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Der Neuenburger Staatsrat empfing in corpore Bundesrat Beat Jans

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Im Rahmen der traditionellen Höflichkeitsbesuche neuer Bundesräte bei der Neuenburger Regierung empfing der Staatsrat in corpore Bundesrat Beat Jans, Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD). Das Treffen fand am Mittwoch, 20. November 2024, in der Abtei Bevaix statt. Dieser Moment des Austauschs ermöglichte es, Themen anzusprechen, die für die Beziehungen zwischen der Eidgenossenschaft und dem Kanton Neuenburg von Bedeutung sind, insbesondere im Hinblick auf Migration, Sicherheit und Mobilität.

Am Mittwoch, 20. November 2024, reiste Bundesrat Beat Jans, Vorsteher des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements (EJPD), auf Einladung des Neuenburger Staatsrates zum Abschluss des Tages in die Abtei Bevaix. Dieses Treffen steht in der Tradition der Höflichkeitsbesuche neuer Bundesräte bei der Neuenburger Regierung. Dieser Besuch bot eine wertvolle Gelegenheit, die Beziehungen zwischen Bund und Kanton zu stärken, indem wichtige Zukunftsthemen der Region wie Migration, Sicherheit und Mobilität angesprochen wurden.

Im Mittelpunkt der Diskussionen stand insbesondere das Sparprogramm des Bundes, mit Schwerpunkt auf dem Gaillard-Bericht. In diesem Bericht wird eine Reihe von Maßnahmen vorgestellt, die es ermöglichen würden, die Bundesfinanzen in den kommenden Jahren um 4 bis 5 Milliarden zu reduzieren. Der Ständerat äußerte seine Besorgnis über die Auswirkungen dieser Massnahmen auf die Kantone und betonte die Notwendigkeit eines vertieften Dialogs mit dem Bund.

Das Thema Asyl und Migration wurde besprochen, mit einem Update zur Situation des Bundeszentrums für Asylbewerber (CFA) in Boudry, das Bundesrat Beat Jans im März 2024 besuchte. Die Diskussionen konzentrierten sich auch auf die europäische Migration Pakt. Es wurde hervorgehoben, wie wichtig es ist, die Auswirkungen dieses Pakts zu klären, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung des Informationsaustauschs zwischen Staaten und die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Migrationsbewegungen.

Aus sicherheitstechnischer Sicht wurde das Projekt der nationalen Polizeianfrageplattform (POLAP) diskutiert, das darauf abzielt, den Informationsaustausch zwischen den Kantonen und dem Bund effektiver zu gestalten. Der Staatsrat erinnerte daran, wie wichtig es ist, diesem Projekt eine solide Rechtsgrundlage zu geben.

Schliesslich stand die Mobilität auch im Mittelpunkt der Diskussionen im Zusammenhang mit dem Projekt der Bahnhaltestelle Boudry-Perreux, das der Kanton im Rahmen der Bahnbotschaft 2026 gefordert hatte und das es ermöglichen würde, das kantonale Wirtschaftsförderungszentrum und die CFA zu bedienen . Diese Infrastruktur ist ein wichtiges Element der Neuchâtel RER-Entwicklungsstrategie.

Der Austausch zwischen der Bundesrätin und den Mitgliedern des Ständerats verlief offen, herzlich und konstruktiv. Sie spiegeln die Qualität des Dialogs wider, der zwischen dem Staatsrat und den Bundesbehörden geführt wird.

Foto: J. Humbert-Droz – KanzleiStaat

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