Laut einer CSA-Umfrage für CNEWS, JDD und Europe 1, die am Samstag, dem 23. November, veröffentlicht wurde, sind 48 % der Franzosen für eine Null-Einwanderung in Frankreich, d. h. für einen vollständigen Stopp der Einwanderung, egal ob legal oder illegal.
Bruno Retailleau wurde diesen Donnerstag im großen Interview auf CNEWS und Euope 1 eingeladen und versprach, dass alle Dekrete zur Umsetzung des im letzten Jahr verabschiedeten Einwanderungsgesetzes noch vor Jahresende verabschiedet werden, während 27 % des Textes heute in Kraft seien. Laut einer CSA-Umfrage* für CNEWS, Europe 1 und JDD, die am Samstag, dem 23. November, veröffentlicht wurde, sind 48 % der Franzosen für eine radikalere Maßnahme: Null-Einwanderung in Frankreich. Das heißt, die Einwanderung, ob legal oder illegal, vollständig zu stoppen.
Sie antworteten mit „für“ auf die Frage: „Sind Sie für oder gegen Null-Einwanderung in Frankreich, ob legal oder illegal?“ Im Gegensatz dazu antworteten 51 % der Befragten mit „dagegen“ und 1 % äußerte sich nicht.
In einer früheren, im Oktober 2021 veröffentlichten Umfrage waren die Franzosen gespaltener. Tatsächlich stimmten 59 % von ihnen gegen Null-Einwanderung, während 41 % dafür waren.
Im Jahr 2024 sind die Meinungen weniger eindeutig. Tatsächlich herrscht in fast allen Altersgruppen das „Dagegen“ vor. Unter den über 65-Jährigen ist er mit 55 % der stärkste Befragte, der sich gegen eine Null-Einwanderung in Frankreich ausspricht. Bei den 18- bis 24-Jährigen ist der Anteil von „für“ mit 54 % höher.
Die sozioprofessionelle Kategorie macht keinen Unterschied mehr, da auch hier das „Dagegen“ bei den CSP+ und den Inaktiven mit 54 % bzw. 52 % überwiegt. Die CSPs ihrerseits stimmten mit 54 % „dafür“.
Einwanderung, eine „Priorität“ für Bruno Retailleau
Gerade anhand der politischen Nähe der Befragten deckt die Umfrage große Meinungsunterschiede auf. Unter den Befürwortern der Rassemblement Nationale sind die Befürworter eines völligen Stopps der Einwanderung nach Frankreich, ob legal oder illegal, am zahlreichsten (82 %). Allerdings sind die Meinungen unter den republikanischen Wählern stärker geteilt: 46 % „dafür“ und 54 % „dagegen“.
Andererseits gewinnt zweifellos die „Gegen“-Seite, egal ob es sich um Anhänger der Präsidentenmehrheit oder der Linken handelt. Letzterer beträgt in allen Fällen mehr als 70 %. Unter den Wählern von La France Insoumise erreichte sie sogar 88 %.
Gleich nach seiner Ankunft im Innenministerium versprach Bruno Retailleau bis zum Frühjahr ein neues Einwanderungsgesetz. Der Innenminister gab an, dass die Überarbeitung der europäischen Rückführungsrichtlinie die „Priorität“ sei, die er unter der polnischen EU-Ratspräsidentschaft im ersten Halbjahr 2025 erreicht sehen wolle. „Wir werden die Änderung dieser Rückkehrrichtlinie erreichen.“ um Umzüge viel einfacher zu machen“, versicherte er CNEWS.
*Umfrage durchgeführt am 21. und 22. November mittels selbst auszufüllendem Online-Fragebogen an einer bundesweit repräsentativen Stichprobe von 1.011 Personen über 18 Jahren unter Verwendung der Quotenmethode.
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