Brasparts: Eine Krankenschwester wurde während ihrer Tour angegriffen, die Föderation warnt
Ein neuer Angriff auf eine Pflegekraft entfacht die Debatte über die Unsicherheit des Gesundheitspersonals neu. Am Samstag, den 23. November, wurde in Brasparts, einem Dorf mit 1.000 Einwohnern im Finistère, eine Krankenschwester von einer mit einer Schere bewaffneten Person angegriffen. Der Angreifer versuchte, sie zu erreichen, doch es gelang ihr, in ihrem Fahrzeug Zuflucht zu suchen, wie die National Federation of Nurses (FNI) im sozialen Netzwerk X berichtete.
Zwei Angriffe in einem Monat in einer ländlichen Gegend
Dieser Vorfall ist kein Einzelfall: Es ist die zweite Beschwerde, die von derselben Krankenschwester in weniger als einem Monat eingereicht wurde. Das FNI betont die Besorgnis erregende Natur dieser Situation in einer ländlichen Gemeinde und betont dies „Wir sind nicht in 93 (zu oft stigmatisiert), sondern in einem Dorf mit 1.000 Einwohnern“.
Eine Zunahme der Gewalt gegen Betreuer
Der Fall dieser Krankenschwester ist Teil eines alarmierenden Trends: Gewalt gegen Pflegekräfte nimmt zu. Zwischen 2022 und 2023 wurde ein Anstieg der Meldungen um 27 % verzeichnet. Nach Angaben des National Council of the Order of Physicians, 1.581 Vorfälle (verbale Gewalt, körperliche Angriffe, Diebstahl, Beschädigung etc.) wurden im Jahr 2023 gemeldet.
In einem Interview mit SonntagszeitungJean-Jacques Avrane, nationaler Berater des Ordens, wies auf die möglichen Ursachen dieses Phänomens hin. Seiner Meinung nach „Gewählte Beamte, Strafverfolgungsbehörden, Feuerwehrleute und Ärzte werden aufgrund ihrer institutionellen Rolle zu Hauptzielen“eine Entwicklung, die mit der allgemeinen Zunahme der Gewalt in der Gesellschaft korreliert.
Taten, die Fachleuten Sorgen bereiten
Abgesehen von körperlichen Angriffen erschweren auch andere Formen der Gewalt die Situation: Schäden an Arztpraxen, Diebstahl und antisemitische Aufschriften auf Arztschildern, so Jean-Jacques Avrane.
Ein Bedarf an verstärktem Schutz
Angesichts dieser Zunahme von Angriffen fordern Gewerkschaften Maßnahmen zum Schutz der Pflegekräfte, unabhängig davon, ob sie in städtischen oder ländlichen Gebieten arbeiten. Die Situation in Brasparts erinnert uns daran, dass auch Gebiete, die als ruhig gelten, von dieser zunehmenden Gewalt nicht verschont bleiben.
Quelle: The JDD
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