Ein ereignisreicher Sonntagmorgen in Quatre-Temps. Kurz nach 10:30 Uhr gelang es zwei Männern, mehrere Dutzend Telefone aus einem Geschäft im berühmten Einkaufszentrum im Geschäftsviertel La Défense (Hauts-de-Seine) zu stehlen.
Die beiden Personen sollen diesen Blitzüberfall begangen haben, ohne das Personal des Telefonladens ins Visier zu nehmen und ohne auch nur eine Waffe zu zeigen. „Sie trugen Helme und Handschuhe und gaben an, bewaffnet zu sein“, erklärt eine Polizeiquelle. Die beiden Räuber taten insbesondere so, als hielten sie etwas an ihrem Gürtel.
Genug, um die von diesem Angriff schockierten Mitarbeiter des Bouygues Telecom-Geschäfts davon zu überzeugen, den Sicherheitscode zu wählen und den beiden Räubern etwa fünfzig Smartphones, die meisten davon iPhones, zu geben. Anschließend gelang den beiden Männern die Flucht. Der noch zu beziffernde Schaden wird derzeit auf 35.000 bis 40.000 Euro geschätzt.
Raubüberfälle auf Telefongeschäfte sind in Hauts-de-Seine und im Westen von Paris häufig anzutreffen, wobei Unternehmen in Neuilly-sur-Seine, Rueil-Malmaison oder Bois-Colombes ins Visier genommen werden, und sind in den letzten Monaten seltener geworden. Besonders seit der Verhaftung junger, teils minderjähriger Krimineller aus Nanterre.
Im April 2023 wurden in Nanterre 15 Jugendliche im Alter von 15 bis 26 Jahren wegen bewaffneten Raubüberfalls und Verschleierung von Diebstählen angeklagt. Der Untersuchungsrichter warf ihnen vor, im Dezember 2022 drei Bouygues Télécom-Filialen in Paris, im 16. und 17. Arrondissement sowie in La Garenne-Colombes ausgeraubt zu haben.
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