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WELCHEN PLATZ FÜR SONKO BEI DER UMSETZUNG EINER SYSTEMATISCHEN TRANSFORMATION?

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In einem entscheidenden Moment seiner Geschichte befindet sich Senegal an einem Scheideweg. Angesichts komplexer sozioökonomischer Herausforderungen und wachsender Erwartungen an eine gerechtere und souveränere Regierungsführung braucht das Land eine außergewöhnliche Führung. Mit Pastefs großem Sieg bei den Parlamentswahlen erweist sich Ousmane Sonko als die entscheidende politische Figur und Träger eines visionären Projekts für Senegal. Um jedoch eine systematische und dauerhafte Transformation zu erreichen, muss Sonko eine Führungsrolle übernehmen, die seiner Statur und seinen Ambitionen entspricht.

Das Amt des Präsidenten der Nationalversammlung: Eine begrenzte Rolle für Sonko

Seit der Veröffentlichung der wichtigsten Trends, die Pastef und seinem Führer den klaren Sieg bei den Parlamentswahlen bescherten, haben die Apostel des von der Kolonialisierung geerbten Systems ihre Geigen synchronisiert, um die öffentliche Meinung davon zu überzeugen, dass der Posten des Präsidenten der Nationalversammlung besser geeignet wäre Herr Ousmane Sonko. Ihr nicht erklärtes Ziel besteht darin, PROS (Präsident Ousmane Sonko) auf die Schlichtung von Parlamentsdebatten zu beschränken, weit entfernt von den strategischen Hebeln der Exekutivgewalt, die notwendig sind, um die vom senegalesischen Volk erwarteten großen Reformen voranzutreiben.

Obwohl prestigeträchtig, bleibt die Position des Präsidenten der Nationalversammlung grundsätzlich eine gesetzgeberische Führungsaufgabe. Der Präsident der Versammlung ist ein Schiedsrichter und Koordinator parlamentarischer Debatten, dessen Einfluss zwar bemerkenswert, aber auf den gesetzgeberischen Rahmen beschränkt ist. Eine solche Rolle würde Sonkos Fähigkeit einschränken, die großen Reformen seines ehrgeizigen Programms zur Systemtransformation umzusetzen, insbesondere die Initiativen des Senegal-2050-Plans, die eine direkte Exekutivgewalt erfordern. Diese Rolle würde auch Sonkos Fähigkeit einschränken, Institutionen für Veränderungen zu mobilisieren, da seine Führung die Erwartungen an eine gesetzgebende Position bei weitem übertrifft. Letztendlich würde dies die volle Ausübung seines Charismas einschränken; Sonko ist ein Staatsmann, der in der Lage ist, die Massen zu vereinen und zu inspirieren, was über den prozeduralen und oft eingeschränkten Rahmen der Präsidentschaft der Versammlung hinausgeht.

Wie wir wissen, steckt in Pastef jede Menge Talente wie Ayib Daffé, der die Nationalversammlung hervorragend leiten könnte und Sonko damit mehr strategische Führungsaufgaben geben könnte. Sonko auf diese Position zu beschränken, käme einer Verschwendung enormen Potenzials gleich, einer Chance, die Senegal nicht verpassen darf.

Premierminister oder Vizepräsident: Welche Position soll Sonkos Wirkung maximieren?

Die Rolle des Premierministers bietet zwar mehr Exekutivbefugnisse, bleibt jedoch durch seine Abhängigkeit vom Präsidenten der Republik begrenzt. Der Premierminister fungiert als Vollstrecker der Richtlinien des Präsidenten, was seine Fähigkeit, strukturelle Veränderungen herbeizuführen, einschränkt.

Umgekehrt scheint eine Verfassungsreform, die ein Amt des Vizepräsidenten mit verstärkten Vorrechten schafft, eine historische Notwendigkeit zu sein, um auf die Wünsche des senegalesischen Volkes zu reagieren und den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen. Diese Position würde einen idealen Rahmen bieten, um Sonkos Fähigkeiten voll auszuschöpfen. Diese in der politischen Geschichte Senegals beispiellose Position würde die institutionelle Kontinuität stärken. Im Falle der Abwesenheit oder Verhinderung des Präsidenten könnte der Vizepräsident die Leitung des Landes übernehmen, ohne die Umsetzung der öffentlichen Politik zu stören. Es würde auch eine strategische Aufteilung der Exekutivgewalt ermöglichen.

Im Gegensatz zum Premierminister würde der Vizepräsident eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung und Umsetzung wichtiger nationaler Richtlinien spielen. Schließlich würde es die Modernisierung der senegalesischen Regierungsführung stärken. Dieses von Ländern wie den Vereinigten Staaten inspirierte Modell würde ein starkes Signal für einen Bruch mit alten Zentralisierungspraktiken senden.

In diesem Zusammenhang übernimmt der Vizepräsident zusätzlich zu bestimmten Befugnissen des Präsidenten der Republik alle derzeitigen Aufgaben des Premierministers.

Kurz gesagt, die Position des Vizepräsidenten würde Sonko einen Rahmen bieten, um einen tiefgreifenden Wandel herbeizuführen und gleichzeitig die Institutionen der Republik zu modernisieren.

Eintreten für eine ehrgeizige Verfassungsreform

Um diese Vision in die Realität umzusetzen, ist eine Verfassungsreform erforderlich, die das Amt des Vizepräsidenten einführt. Diese institutionelle Transformation wäre viel mehr als eine einfache administrative Anpassung; es wäre ein strategischer Fortschritt in der senegalesischen Regierungsführung.

Die Vorteile dieser Reform sind vielfältig, darunter:

  • Ausgewogene Kraft. Durch die Übertragung strategischer Verantwortlichkeiten an den Vizepräsidenten könnte Senegal die Reformen beschleunigen, ohne die Macht einer einzigen Einheit zu überlassen.
  • Bessere staatliche Widerstandsfähigkeit. Dieses Modell würde die Kontinuität des Staates im Falle einer größeren politischen oder gesundheitlichen Krise gewährleisten.
  • Erhöhte Nähe zu den Menschen. Der in einer ersten Phase gewählte oder ernannte Vizepräsident wäre ein direkter Gesprächspartner mit den Bürgern und würde als Vermittler zwischen der Bevölkerung und den Institutionen fungieren.

In einer Übergangsphase könnte der Vizepräsident von den Abgeordneten mit Zweidrittelmehrheit gewählt werden. Zukünftig könnte diese Position in die Präsidentschaftswahl einfließen, wie dies in den USA der Fall ist.

Ousmane Sonko: Unverzichtbare Führung bei der Gründung eines neuen Senegal

Ousmane Sonko ist nicht nur ein einfacher Politiker. Sein Werdegang, der von vorbildlicher Integrität und einer kühnen Vision geprägt ist, macht ihn zum Mann für diese Aufgabe im Senegal. Zu seinen Prioritäten gehört (1) die Stärkung der wirtschaftlichen Souveränität. Durch die Verringerung der Abhängigkeit von ausländischen Partnern und die Förderung lokaler Ressourcen setzt es sich für eine endogene und nachhaltige Entwicklung ein. (2) Gerechte soziale Gerechtigkeit. Ihr Engagement für Bildung, Gesundheit und den Abbau von Ungleichheiten spiegelt ihren Wunsch wider, die Bürger in den Mittelpunkt des öffentlichen Handelns zu stellen. (3) Transparente Regierungsführung: Sie setzt sich für einen völligen Bruch mit klientelistischen Praktiken ein und fördert Rechenschaftspflicht und institutionelle Vorbildlichkeit.

Sonko ist viel mehr als ein Visionär; Er ist ein Katalysator für Veränderungen. Um diese Ambitionen zu erreichen, benötigt er die entsprechenden Instrumente, und die Position des Vizepräsidenten, gestärkt durch Exekutivbefugnisse, ist der ideale Rahmen für die Verwirklichung seiner Reformen.

Abschließend ist festzuhalten, dass sich Senegal in einem entscheidenden Moment seiner Geschichte befindet. Weder die Position des Präsidenten der Nationalversammlung noch eine begrenzte Rolle als Premierminister würden es Ousmane Sonko ermöglichen, die erwartete systematische Transformation effektiv voranzutreiben. Eine Verfassungsreform, die die Position eines Vizepräsidenten schafft, ist die natürliche Lösung, um auf die Herausforderungen der Zeit zu reagieren und die neue politische Ära widerzuspiegeln, die Sonko verkörpert.

Neben Präsident Bassirou Diomaye Diakhar Faye könnte Ousmane Sonko der Architekt Senegals von morgen werden. Ein souveräner, wohlhabender und gerechter Senegal, der den Erwartungen seiner Bevölkerung gerecht wird. Es ist an der Zeit, diese mutige Entscheidung zu treffen und eine neue Seite in der nationalen Geschichte zu schreiben.

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