Aktualisiert am 25.11.2024
Der internationale Tag des 25. November, der 1999 durch eine UN-Resolution ins Leben gerufen wurde, macht jedes Jahr und auf der ganzen Welt auf Gewalt aufmerksam, die Frauen an allen Orten ihres Lebens (Arbeit, Straße, Zuhause, Freizeit) zugefügt wird.
Dieser Tag ist eine Hommage an drei Schwestern, die MIRABAL-Schwestern, politische Aktivisten, die auf Befehl des dominikanischen Staatsoberhauptes Rafael Trujillo am 25. November 1961 gefoltert, in der Haft vergewaltigt und ermordet wurden.
Update zu Aktionen in Yvelines
Anlässlich des Internationalen Tages zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen bekräftigen die staatlichen Dienste in Yvelines ihr Engagement im Kampf gegen Gewalt gegen Frauen. Im Jahr 2023 verzeichnete die Abteilung 2.500 Beschwerden wegen häuslicher Gewalt. Diese Mobilisierung führt zu verstärkten lokalen Maßnahmen, das Ergebnis der von der Grenelle initiierten Dynamik gegen häusliche Gewalt.
Lokale Maßnahmen zur Unterstützung und zum Schutz der Opfer
In Yvelines werden mehrere Maßnahmen umgesetzt, um den Bedürfnissen der Opfer gerecht zu werden:
- Tagesaufnahmezentren : Sichere Orte, wie z Der Stern in Versailles, l’Étincelle, mobiles Büro, Das Calypso-Frauenhaus à Plaisir und Women Safe und Kinder bieten Zuhören, rechtliche Unterstützung und psychologische Unterstützung. Im Jahr 2023 wurden in diesen Strukturen mehr als 1.200 Frauen aufgenommen.
- Notunterkunft : Mit 271 speziellen Plätzen (plus 20 für Täter häuslicher Gewalt) werden gefährdeten Frauen Sofortlösungen angeboten.
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Innovative Geräte :
- Armband Anti-Annäherung (BAR) : Im Jahr 2024 werden 26 Armbänder vergeben, um gewalttätige Ehepartner fernzuhalten.
- Ernstes Gefahrentelefon (TGD) : In diesem Jahr profitierten 141 Frauen von diesem System, das es ermöglicht, Opfer von Gewalt in Situationen akuter Gefahr zu schützen.
Nationale Systeme sind auch für alle weiblichen Opfer von Gewalt zugänglich
- Über die rund um die Uhr erreichbare Hotline „3919“ für häusliche Gewalt können Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, ihre Situation vertraulich melden und an die zuständigen Stellen weitergeleitet werden.
- Die digitale Opferunterstützungsplattform (PNAV) ermöglicht Opfern sexueller, geschlechtsspezifischer und häuslicher Gewalt sowie Zeugen und Fachkräften die Kommunikation mit Polizeibeamten oder Gendarmen. Letztere sind speziell für den Umgang mit diesen Situationen ausgebildet. Opfer oder Zeugen können sich so zu Wort melden und Unterstützung erhalten.
Partnerschaften mit Strafverfolgungsbehörden
Die Strafverfolgungsbeamten von Yvelines profitieren von einer speziellen Ausbildung, während 13 Sozialarbeiter in Polizeistationen und Gendarmen den Opfern zuhören und sie an geeignete Strukturen weiterleiten.
Unterstützung für Gleichberechtigung im ländlichen Raum
- Das Erré-Netzwerk (gewählte Beamte des ländlichen Raums, die Gleichstellung vermitteln), das zur Schulung und Unterstützung gewählter Beamter des ländlichen Raums eingerichtet wurde, erleichtert den Zugang zu Frauenrechten. Demnächst werden im Süden von Yvelines zwei Wohnungen eröffnet, um Notunterkünfte in ländlichen Gebieten anzubieten.
- Seit Juni 2021 können Opfer häuslicher Gewalt mit Gutscheinen kostenlos von Taxis abgeholt werden, um ihnen den Zugang zu Hilfs- und Unterstützungssystemen wie Unterkünften und der Einreichung einer Beschwerde oder einer medizinischen Beratung zu ermöglichen.
Ein Engagement, das durch erhebliche Ressourcen unterstützt wird
Im Jahr 2024 wurden vom Staat mehr als 4 Millionen Euro zur Finanzierung dieser Maßnahmen bereitgestellt, darunter:
- Der Betrieb von Aufnahme- und Unterbringungszentren,
- Schutzgeräte wie TGD und BAR,
- Die Positionen von Intervenierenden in Polizeiwachen und Gendarmerie,
- Sensibilisierungsmaßnahmen von Gemeinden und Vereinen.
Einschätzung der Grenelle gegen häusliche Gewalt
Seit 2019 ermöglicht die Grenelle die Strukturierung einer verstärkten lokalen Mobilisierung rund um spezifische Prioritäten in Yvelines. Diese Prioritäten zielen darauf ab, den Opfern, insbesondere Frauen, eine globale, koordinierte und zugängliche Reaktion zu bieten.
Eine Bewertung der fünf Jahre dauernden Maßnahmen wird beim nächsten örtlichen Opferhilfeausschuss am 28. November 2024 im Beisein des Staatsanwalts und des Präfekten von Yvelines vorgestellt.
An diesem Internationalen Tag setzen die staatlichen Dienste in Yvelines zusammen mit Verbänden, Institutionen und Außendienstmitarbeitern ihr Engagement für Opfer von Gewalt gegen Frauen fort. Eine erhöhte Sensibilisierung und Stärkung bestehender Systeme sind für die Bindung, Unterstützung und Begleitung der Opfer unerlässlich.
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