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Die Waadtländer Wirtschaftskommission bleibe mit einem erwarteten BIP-Wachstum von 1,2 % in diesem Jahr „solide“, wie die Waadtländer Wirtschaftskommission am Mittwoch mitteilte. Diese Situation verbirgt jedoch „Unterschiede“ je nach Branche und ob die Unternehmen auf den Export oder den Inlandsmarkt ausgerichtet sind.

Zu den guten Nachrichten zählt die Waadtländer Wirtschaftskommission, dass der Dienstleistungssektor „seine positive Dynamik“ bestätige. Dies gilt insbesondere für die Unternehmensdienstleistungsbranche, während sich die Ertragslage in den Branchen Transport, Information und Kommunikation „leicht verschlechtert“ hat. Für die befragten Unternehmen bleibt der Mangel an Arbeitskräften das Haupthindernis für den reibungslosen Ablauf ihrer Tätigkeit.

Im Baugewerbe wird der Geschäftsverlauf als „im Großen und Ganzen zufriedenstellend“ bewertet. Branchenweit haben jedoch mehr als ein Drittel der Unternehmen mit Finanzierungsschwierigkeiten zu kämpfen. Im Hochbau erreicht dieser Anteil sogar 70 % der Antworten.

Auch hier ist der Arbeitskräftemangel weiterhin spürbar, sowohl im Rohbau als auch im Ausbau. Was die Zahl der Baugenehmigungen betrifft, so wird berichtet, dass sie sowohl für Neubauten als auch für Erweiterungen und Umbauten/Renovierungen zurückgeht.

Industrie: erwartete Verbesserung

In der Industrie spüren Waadtländer Unternehmen noch immer die mangelnde Dynamik der Weltwirtschaft und die Stärke des Frankens. Besonders schwierig ist die Lage in der Metallurgie sowie bei den Maschinen- und Anlagenbauern, in der Chemie hat sie sich hingegen verbessert.

Insgesamt wird in den kommenden Monaten mit einer Verbesserung gerechnet. „Trotz eines schwierigen internationalen Umfelds ist die Entwicklung bei Exporten und Auftragseingängen leicht positiv“, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Im Einzelhandel gilt die Situation nicht als „katastrophal“, allerdings hat sich die Situation der Einzelhändler in diesem Jahr sowohl für kleine Unternehmen als auch für große Player insgesamt verschlechtert. Dieser „leichte Abwärtstrend“ habe Auswirkungen auf den Umsatz und die Gewinnsituation gehabt. Trotz allem zeigen die Prognosen einen gewissen „Optimismus“ für die Zukunft.

Die Gastronomie leidet

In der Waadtländer Hotellerie haben die Übernachtungen ausländischer Touristen den Rückgang einheimischer Gäste kompensiert. Die durchschnittliche Zimmerauslastung blieb über ein Jahr stabil. Im Gastronomiebereich litt die Branche in diesem Jahr unter den schlechten Wetterbedingungen. Neben einem Kundenrückgang sei der Mangel an Arbeitskräften immer noch „prominent“.

Für die Gastronomie seien die Aussichten „eher negativ“, während die Hotellerie den kommenden Monaten optimistischer entgegensehe.

Dieser Artikel wurde automatisch veröffentlicht. Quelle: ats

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