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Sechs Lastwagen der Lebensmittelbank in Brand gesteckt, kriminelle Spur geprüft

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Sechs Kühlwagen der Gard Food Bank wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag durch einen Brand zerstört. Der Schaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt.

Eine Straftat? Sechs Lastwagen der Gard Food Bank wurden in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 28. November, in Nîmes in Brand gesteckt, berichten lokale Medien, darunter 3 und France Bleu.

Etwa zwanzig Feuerwehrleute griffen kurz nach Mitternacht ein, um die Flammen zu löschen, die auch drei in der Nähe geparkte Autos und einen Lastkraftwagen erfassten. Es wurden keine Verletzungen gemeldet.

„Unsere Kühlfahrzeugflotte wurde durch einen mutmaßlich böswilligen Brand völlig zerstört“, bestätigt die Gard Food Bank auf ihrer Facebook-Seite.

Online-Preispool

Der Präsident des Vereins, Joseph Pronesti, sagte gegenüber France 3, dass Videoüberwachungskameras einer benachbarten Einrichtung zeigten, wie eine Person Fahrzeuge in Brand steckte. Man erwäge die Möglichkeit einer Brandstiftung, teilte die Staatsanwaltschaft dem Regionalsender mit.

Die Gard Food Bank schätzte den Schaden auf 500.000 Euro und startete einen Online-Preispool. „Unsere Mission, gemeinsam mit unseren 91 Partnervereinen die Ernährungsunsicherheit im Gard zu bekämpfen, ist in Gefahr“, prangert der Verein an.

Der RN-Bürgermeister von Beaucaire, Nelson Chaudon, beklagte auf seinem X-Account „eine schreckliche Tragödie“ mit „erheblichen Konsequenzen“. Der Stadtrat kündigt an, „dass er den Gemeinderat von Beaucaire ab nächster Woche über einen Sonderzuschuss von 5.000 Euro zugunsten der Gard-Lebensmittelbank beraten lassen wird“.

„Ich unterstütze die Freiwilligen der Lebensmittelbank Gard nach dem Brand gestern Abend in mehreren Vereinsfahrzeugen in #Nîmes“, reagierte auch der Präfekt des Departements, Jérôme Bonet, im selben sozialen Netzwerk.

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