Seit einigen Tagen äußern Landwirte in ganz Frankreich ihre Wut über ihre Alltagssituation und den „Mercosur-Vertrag“. In diesem schwierigen Kontext dürften die von der Region Süd verkündeten Nachrichten sie erneut zum Lächeln bringen.
Seit mehr als einer Woche verstärken sie die Protestbewegungen in ganz Frankreich. Ende November mobilisieren französische Bauern. Landprofis protestieren gegen den Freihandelsvertrag, den Europa mit dem Mercosur unterzeichnen möchte.
Landwirte befürchten unlauteren Wettbewerb
Sie befürchten vor allem unfaire Konkurrenz aus Südamerika, da die Produkte nicht den strengen Gesundheits- und Umweltstandards der Europäischen Union unterliegen. Eine von der Regierung unterstützte Position, die auch von der Nationalversammlung und dem Senat gebilligt wird. Am Mittwoch folgten die Senatoren tatsächlich der Wahl der Abgeordneten.
Dies hat jedoch die Wut der Landwirte nicht besänftigt, die, wie an diesem Donnerstagmorgen in Nizza, ihre Demonstrationen vor bestimmten Institutionen (insbesondere dem Verwaltungszentrum des Departements Alpes-Maritimes) fortsetzen. Denn ihre Anliegen betreffen im weiteren Sinne ihren Lebensstandard und ihre Vergütung.
26,8 Millionen Euro für 2025
Angesichts der Schwierigkeiten, mit denen die Agrarwelt konfrontiert ist, hat der Regionalrat der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur angekündigt, dass er beabsichtigt, seinen vorgesehenen Haushalt im Jahr 2025 beizubehalten. Obwohl die Haushaltslage des Landes derzeit ungewiss ist, wird ein Beitrag von geleistet Für das kommende Jahr sind 112 Millionen Euro für die nationalen Bemühungen zur Sanierung der öffentlichen Finanzen geplant.
Was die Landwirtschaft betrifft, bleibt der von der Region Süd bereitgestellte Betrag mit 26,8 Millionen Euro jedoch geschützt. Hinzu kommt der vom FEADER, dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums, zugesagte Betrag von 23,1 Millionen Euro.
Ein solides Engagement, das Präsident Renaud Muselier folgendermaßen erklärt: „Bauern sind die Seele Frankreichs. Sie sind ein wesentliches Element des nationalen Zusammenhalts und tragen zum internationalen Einfluss unseres Landes bei. Sie verdienen all unsere Unterstützung und Rücksichtnahme“.
Erstellung eines Labels, Unterstützung…
Denken Sie daran, dass die gewählten Vertreter der Region Provence-Alpes-Côte d’Azur im Jahr 2024 bereits mehrere Maßnahmen zur Unterstützung des Sektors ergriffen haben. Es war insbesondere der Startschuss für das Label „100 % Süd“, das im Oktober 2023 ins Leben gerufen wurde. Eine Auszeichnung mit dem Ziel, die lokale Landwirtschaft und regionale Lebensmittel zu unterstützen.
Im vergangenen März bestätigte die Region den Grundsatz des Cashflow-Hilfsfonds in Höhe von 5 Millionen Euro für bedrohte Unternehmen. Eine weitere Verpflichtung, die Gründung eines „Agrartourismus planen“ deren Ziel die Diversifizierung der Einnahmequellen ist.
Bei der Übertragung von Grundstücken und Höfen geht es darum, diese zu unterstützen, unter anderem durch die Zustiftung „Junglandwirte“ für die unter 40. Dies entspricht 4,8 Millionen Euro pro Jahr, die mit Investitionshilfen (5,3 Millionen Euro) kombiniert werden können. Auch das Ehrendarlehen von bis zu 30.000 Euro ist eine von der Gemeinde forcierte Möglichkeit.
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