Florian und Mickaël © GP
Lustiger Name für ein Bistro! KapselEs ist ein Eckcafé mit Blick auf das Cochin-Krankenhaus, in der Nähe des Observatoriums und der prächtigen Jugendstilgebäude in der Rue Cassini. Mit anderen Worten, eine Höhle der Genießer, mit seinem Eingangstresen, seiner Leuchtreklame, seiner altmodischen, aber neuen und sogar frischen Café-Atmosphäre. Verantwortlich? Pierre Thomas und Florian Woelflinger, zwei leidenschaftliche junge Menschen, haben sich vor nicht allzu langer Zeit im Pinzutu in Neuilly kennengelernt, unterstützt von Küchenchef Mickaël Falotte, ehemals bei Christian Constant.
Weichgekochtes Ei, Parmesanemulsion, Speck © GP
Auf dem Programm stehen schmackhafte, leichte und lebendige Bistroküche, spritzige Weine voller Frische und Frucht, ohne dabei das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis zu vergessen. Das Mittagsmenü ist eine Riesensache und bot am Tag unseres Besuchs Topinambur-Velouté, Steinbutt mit Heliantis und weißer Butter, Zitruskäsekuchen und Birnengelee, alles für den angemessenen Preis von 26 €. Die Karte ermöglicht es dem schelmischen Mickaël aber auch, sich mit Begeisterung auszudrücken.
Knusprige Garnelen mit Basilikum © GP
Weichgekochtes Ei, Austernpilze, Parmesanemulsion und Speckchips oder auch knusprige Garnelen mit Basilikum, Rüben und Crème fraîche erinnern an den „Constant-Weg“, der vom Café Constant bis zu einem der Begründer des rustikal-feinen Genres namens Bistronomie war Cocottes, aber er begann in Crillon und hatte gute Schüler wie Yves Camdeborde (in La Régalade) oder Eric Frechon (am Verrière, vor dem Bristol, dann am Lazare) nutzten den Vorteil.
Jakobsmuscheln, kandierter Lauch, Brunnenkressesauce © GP
Was die Hauptgerichte angeht, werden wir das 36 Stunden lang gebratene Schweinelende mit seinem wunderbaren Kartoffelpüree und der Teufelssoße lieben, ebenso wie die Jakobsmuscheln mit kandiertem Lauch und seiner Brunnenkressesoße. Wir trinken dort aus dem Glas wenig bekannte und sehr angesehene Weine, die an sich ein Kapitel zu diesem Thema verdienen, wie der verführerische Burgunder Pinot Noir, der an der Côte Châlonnaise von Laurent und Romain Pillot hergestellt wird, oder der üppige Côtes du Rhône aus Grenache (für 3/4) und Syrah, im Domaine des Deux Cols „cuvée Ô Font“.
36 Stunden gebratenes Schweinefilet, Teufelssauce © GP
Gold in der Bar, zu der die exquisiten Desserts beitragen, wie zum Beispiel das monumentale Paris-Brest mit dem Namen „Capsule“, um mit knuspriger Praline deutlich zu machen, dass es sich um „die“ süße Signatur des Hauses handelt. Aber die handwerklich hergestellten Eissorten (wie das frische Blutorangensorbet) von Terre Adelice und die schwimmende Insel mit Karamell und gesalzener Butter mit gerösteten Mandeln fallen kaum auf. „ Kapsel„? Ein Schnäppchen, das es zu ergreifen gilt …
Paris-Brest-Kapsel © GP
Kapsel
2 rue Cassini
Paris 14
Solch. : 01 56 81 22 39
Wöchentliche Schließung. : So. Abend.
Menüs: 22 (Formel, Mittagessen), 26 (Mittagessen) €
Karte: 50 €.
U-Bahn: Saint-Jacques.
Website: Capsule.restaurant
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