Badr Tadlaoui
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21:04 Uhr – 28. November 2024
Mit der offiziellen Übergabe des ROKS Jeongjo the Great, des ersten Zerstörers der KDX III Batch II-Klasse, an die koreanische Marine fand am Mittwoch, dem 27. November, in Ulsan ein Großereignis im Bereich der Seeverteidigung statt. Dieses 8.200 Tonnen schwere Schiff, ausgestattet mit dem Aegis-System, stellt einen der jüngsten Fortschritte in der Seekriegstechnologie dar. Die Zeremonie, die durch die Anwesenheit südkoreanischer und internationaler Würdenträger gekennzeichnet war, erregte die Aufmerksamkeit von Beobachtern, darunter auch marokkanischen Vertretern, und unterstrich das wachsende Interesse des Königreichs an Südkoreas fortschrittlichen militärischen Fähigkeiten.
Übereinstimmenden Quellen zufolge zeigt Marokko zunehmendes Interesse an der Modernisierung seiner Flotte. Der Einsatz modernster Technologien wie der der Jeongjo the Great könnte sich als entscheidend für die Stärkung der operativen Fähigkeiten der Royal Navy erweisen. Dieser für Einsätze in komplexen Umgebungen konzipierte Zerstörer könnte Marokko einen wichtigen strategischen Vorteil bieten, insbesondere im Rahmen seiner Verteidigungspolitik und seines Kampfes gegen Bedrohungen auf See.
Das Interesse Marokkos an solchen Schiffen beschränkt sich nicht nur auf den Erwerb moderner militärischer Ausrüstung. Mit der Teilnahme an dieser Zeremonie demonstriert das Königreich, wie wir aus Quellen in der Nähe der Angelegenheit erfahren haben, auch sein Engagement für internationale Partnerschaften im Verteidigungsbereich und setzt dabei auf Vorreiternationen wie Südkorea. Eine wahrscheinliche zukünftige Zusammenarbeit wird Teil des Wunsches sein, die regionale Zusammenarbeit im Bereich der maritimen Sicherheit zu stärken, auch wenn Marokko versucht, seine Präsenz im Mittelmeerraum zu behaupten und seine Küsten- und Ozeanwirtschaftszonen zu sichern.
Marokko und seine maritimen Sicherheitsambitionen
Darüber hinaus zog die Veranstaltung mit der Anwesenheit von Vertretern aus Ländern wie den Vereinigten Staaten, Polen, Chile, Thailand und Peru ein großes internationales Publikum an. Als einflussreiche Nation in dieser Region könnte Marokko durchaus versuchen, solche Allianzen zu entwickeln, um seine Verteidigungsfähigkeiten zu diversifizieren und seine maritimen Sicherheitsambitionen zu unterstützen. Die Modernisierung der marokkanischen Flotte, insbesondere durch den Erwerb hochentwickelter Kriegsschiffe wie der Jeongjo the Great, scheint daher angesichts der aktuellen Sicherheitsherausforderungen eine strategische Priorität für das Königreich zu sein.
Die Lieferung dieses Zerstörers verkörpert auch ein Symbol für die herausragende Qualität des koreanischen Schiffbaus und Seouls wachsende Rolle als wichtiger Akteur im globalen Rüstungsexport. Für Marokko, das stark an der Anschaffung fortschrittlicher Militärsysteme interessiert ist.
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