Im Lot standen eine Mutter und ihr Sohn an diesem Donnerstag vor dem Strafgericht in Cahors wegen eines Falles der Unterschlagung von Paketen. Wie auf der Website angegeben -die Fakten reichen bis Ende 2023 zurück.
Damals soll der Sohn, damals Leiharbeiter, nicht zugestellte Pakete unterschlagen und zu seiner Mutter zurückgebracht haben, wobei er ihr versicherte, dass sie verloren und ohne Besitzer seien. Überzeugt von der Ehrlichkeit ihres Sohnes zögerte die 55-Jährige nicht, bestimmte Objekte zum Verkauf anzubieten und so den Erlös von 1.500 Euro zu erzielen.
Urteile gegen Mutter und Sohn
Zahlreiche Kundenbeschwerden über nicht zugestellte Pakete alarmierten schnell die Post, die eine Untersuchung einleitete. Dann wird klar, dass die Tage des Verschwindens der Pakete mit denen zusammenfallen, an denen der Sohn gearbeitet hat. Angesichts der Beweise gab dieser dann die Tatsachen zu und erklärte, dass er lediglich seiner Mutter helfen wollte, deren Gesundheitszustand sich verschlechterte.
Nach Beratung entschied das Strafgericht von Cahors, den Sohn zu vier Monaten Gefängnis zu verurteilen. Seine Mutter ihrerseits erhielt eine zweimonatige Haftstrafe auf Bewährung und muss einen Betrag von 5.139 Euro an die Post zurückzahlen, um Kundenerstattungen, moralischen Schadenersatz und Rechtskosten zu begleichen.
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