Am vergangenen Donnerstag musste das Verwaltungsgericht Nantes einen ungewöhnlichen Antrag eines Einwohners von Angers (Maine-et-Loire) prüfen. Tatsächlich entschloss sich dieser, die Baugenehmigung seiner Nachbarn zu widerrufen, und zwar aus einem ziemlich erstaunlichen Grund: Der Mann behauptete, dass er dieses Land nicht mehr zum Abstellen seiner Fahrzeuge nutzen könne, berichtet die Website -.
Der Baugenehmigungsantrag wurde im Februar 2021 von Christophe Béchu, dem Bürgermeister von Angers, angenommen. Allerdings trifft diese Entscheidung nicht den Geschmack des unmittelbaren Nachbarn. Dieser hier, Leiter einer Umzugsfirma, war es gewohnt, seine Fahrzeuge auf dem Land seiner zukünftigen Nachbarn zu manövrieren. Er muss nun im Rückwärtsgang rausfahren.
Der öffentliche Berichterstatter beantragt die Abweisung des Antrags
Er hat das gesetzliche Recht, sich dieser Konstruktion zu widersetzen. Allerdings funktioniert nichts zu seinen Gunsten. Seine Argumente, etwa die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit oder die Verpflichtung, Bäume zu entwurzeln, greifen nicht. Das Gericht erinnerte den Beschwerdeführer auch daran, dass sich Nachbarn „auf der Trennlinie“ seines Grundstücks niederlassen könnten.
Angesichts all dieser Elemente empfahl der öffentliche Berichterstatter dem Gericht, den Antrag abzulehnen. Die Richter geben sich einige Wochen Zeit, um zu entscheiden. Die Entscheidung soll noch vor Jahresende fallen.
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