Der französische Präsident Emmanuel Macron gab zu, dass Soldaten seines Landes 1944 in Thiaroye (einem Vorort von Dakar) ein „Massaker“ an senegalesischen Schützen verübt hatten. Die Ankündigung erfolgte am 28. November durch das senegalesische Staatsoberhaupt Bassirou Diomaye Faye , 2024, während eines Interviews mit mehreren französischen Medien, darunter France 2.
Am 1. Dezember 1944 wurden laut einigen Historikern Dutzende oder sogar Hunderte afrikanischer Schützen von der französischen Kolonialarmee getötet, als sie nach ihrer Rückkehr aus dem Zweiten Weltkrieg die Begleichung ihrer Lohnrückstände forderten.
Auf die Frage, ob die französischen Streitkräfte im Senegal bleiben sollten oder nicht, sprach sich Präsident Faye im Namen der Souveränität Senegals für ihren Abzug aus, auch wenn es noch keine „Frist“ gebe. Er stellte jedoch klar, dass die französischen Behörden „den Überblick“ über die Ankündigung haben werden und der Zeitplan im diplomatischen Rahmen festgelegt wird.
Die senegalesische Regierung bereitet sich darauf vor, am 1. Dezember 2024 den 80. Jahrestag dieser Ereignisse in Thiaroye zu begehen.
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