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In Frankreich wird die Sperrung von Pornoseiten zum Fiasko

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Es ist eine Entscheidung, die als Beispiel dienen sollte. Letzte Woche ordnete das Pariser Berufungsgericht dies an Sperrung von vier pornografischen Seitenals Reaktion auf rechtliche Schritte zweier Kinderschutzverbände. Den Plattformen Mrsexe, Tukif und xHamster wurde vorgeworfen, nicht genug getan zu haben, um den Zugang für Minderjährige zu verhindern, und sie gehörten zu den ersten, die auf französischem Territorium völlig verboten wurden. Eine Sanktion, die vorbildlich sein sollte, und vor allem abschreckend, was jedoch nicht die erwartete Wirkung hatte.

Ein technischer Fehler, und es ist eine Tragödie

Nach der Entscheidung, die betreffenden pornografischen Seiten zu sperren, wurden Internetdienstanbieter angewiesen, mehrere Domainnamen zu sperren, die auf die beschuldigten Plattformen verweisen. Auf dem Papier geht es daher nicht um ein tatsächliches Verbot der betreffenden Websites, sondern nur um die Sperrung ihres Zugangs auf französischem Territorium. Durch Tippen „xHamster“ In Ihrer Suchmaschine sollte der Weiterleitungslink Sie zu einer Fehlermeldung weiterleiten, die darauf hinweist, dass das Unternehmen von den Gerichten sanktioniert wurde. In der Praxis geriet das System aufgrund eines einfachen menschlichen Fehlers in ein Fiasko, was das Unverständnis der Gesetzgeber in der Frage der Pornografie zeigt.

Im konkreten Fall der xHamster-Website zielen die Gerichtsentscheidungen des Pariser Berufungsgerichts tatsächlich nur auf die URL ab fr.xhamster.comalso die französische Subdomain der Seite. Die xhamster.com-Adresse bleibt ihrerseits immer erreichbar und wird lediglich durch ein Popup-Fenster gestört, in dem Sie aufgefordert werden, Ihre Volljährigkeit zu bestätigen. Informationen unserer Kollegen aus Der Informierte, und was wir bestätigen konnten.

Die unmögliche Blockierung von X-Sites

Nach dem Gerichtsurteil waren Internetdienstanbieter verpflichtet, die gerichtliche Anordnung strikt umzusetzen. Letzterer erwähnte lediglich die französische Niederlassung von xHamster, die Hauptseite blieb ohne rechtliche Einschränkungen zugänglich. Genug, um die vom Gericht eingeleiteten Schutzmaßnahmen vollständig zunichte zu machen und Minderjährigen einen Weg zu bieten, auf Inhalte zuzugreifen, die für unter 18 Jahren verboten sind. Seit Monaten ringen private Akteure und Gesetzgeber darum, eine zuverlässige, aber nicht libertizide Lösung zur Überprüfung des Alters von Internetnutzern zu schaffen. Dieser konkrete Fall, der wie ein großer Fehlschlag aussieht, zeigt einmal mehr die ganze technische Schwierigkeit der Übung.

Entsprechend Der Informierte, Die xHamster-Affäre könnte in Zukunft durchaus einen Präzedenzfall schaffen und zu einer vollständigen Überprüfung der Sperrverfahren führen. Das Sperren des Zugangs zu pornografischen Seiten für Minderjährige ist ein lange und langwierige Prozedurinsbesondere wenn die angewandten Methoden bereits hinterherhinken.

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