Kindlicher Schrecken für einen 55-jährigen Schweizer Autofahrer an diesem Sonntag, 1. Dezember 2024, auf der Départemental 132 zwischen Avoudrey und Longemaison im Doubs. Gegen 15 Uhr verlor der Mann in der Nähe eines Bahnübergangs auf einer durch die niedrigen Temperaturen besonders rutschigen Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug. Das Auto kam von der Straße ab, bevor es auf dem Dach landete und mit den Schienen der Horlogers-Linie in Berührung kam.
Der leicht verletzte Autofahrer konnte aus seinem Auto fliehen. Fünf Minuten später kam ein TER an, der zwischen Besançon und Morteau verkehrte und etwa fünfzig Passagiere beförderte. Der Lokführer sah das Unfallfahrzeug und leitete eine Vollbremsung ein. Ein bemerkenswerter Reflex, der es ermöglichte, den Konvoi nur einen Meter vor dem Auto anzuhalten und so die Kollision zu vermeiden.
Ein von der SNCF gecharterter Bus zur Unterstützung von Reisenden
Die Alarmierung erfolgte um 15:08 Uhr. Ein Großgerät wurde von den Rettungsdiensten des Doubs eingesetzt und mobilisierte etwa zwanzig Feuerwehrleute aus den Zentren Avoudrey, Gilley, Orchamps-Vennes und Pierrefontaine-les-Varans, die dem Befehl von Leutnant Thomas Chabod unterstellt waren sowie eine Befreiungszelle aus Besançon. Auch Gendarmen aus Haut-Doubs und der Bürgermeister von Longemaison waren vor Ort.
Der Schweizer Autofahrer wurde für die üblichen Untersuchungen in das interkommunale Krankenhauszentrum Haute-Comté in Pontarlier transportiert. Die TER-Passagiere blieben unverletzt. Da der Zugverkehr auf dieser Strecke unterbrochen war, wurde von der SNCF ein Bus zur Unterstützung gechartert. „Wir befanden uns an einer Haltestelle mitten im Nirgendwo … Aber wir wurden sofort darüber informiert, was passierte“, sagt ein 19-jähriger Bisontin, der an Bord des TER war.
Der Zug fuhr leer in Richtung Morteau-Station.
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