das Wesentliche
Das Management von Airbus Defence & Space hat gestern im Rahmen eines europäischen Ausschusses den Umstrukturierungsplan klargestellt, den es in den nächsten 18 Monaten umsetzen will. Es sieht den Abbau von mehr als 2.000 Stellen vor, davon ein Viertel in Frankreich. Die Details.
Wir kennen jetzt die Details des Restrukturierungsplans für die „Defense & Space“ (D&S)-Sparte von Airbus. Die genaue Anzahl der Stellenkürzungen nach Ländern und ihre Verteilung auf die verschiedenen Aktivitäten der Abteilung wurden den Sozialpartnern gestern im Rahmen eines europäischen Ausschusses vorgestellt.
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Angesichts der Raumfahrtkrise gab der Konzern an, dass „die geplanten Maßnahmen bis zum Sommer 2026 zum Abbau von 2.043 Stellen führen“ und so eine „Reduzierung der Fixkostenbasis des Unternehmens“ ermöglichen sollen. Dieser Personalabbau entspricht etwa 5 % der Lohnsumme von Airbus D&S und ist damit etwas weniger als ursprünglich geplant. Am 16. Oktober kündigte die Konzernleitung den Abbau von „bis zu 2.500 Stellen“ oder 7 % der Belegschaft an.
Mehr als tausend Arbeitsplätze werden im Weltraum gestrichen
Im Einzelnen ist der Bereich „Weltraumsysteme“ mit dem Abbau von 1.128 Arbeitsplätzen am stärksten von diesem Plan betroffen. Die Zentrale der Division wird ihrerseits die Belegschaft um 618 Stellen abbauen. Im Bereich „Air Power“, der Militärflugzeugprogramme verwaltet, werden 250 Stellen abgebaut. Das Teil
„Connected Intelligence“, das sich mit Kommunikation und sicheren Computernetzwerken befasst, soll um 47 Stellen gekürzt werden.
Was die geografische Verteilung der 2.043 Stellenabbau betrifft, wird Deutschland mit einem Abbau von 689 Stellen den höchsten Preis zahlen, gefolgt von Frankreich mit 540 Stellen weniger. Im Vereinigten Königreich wird die Zahl der Arbeitskräfte um 477 Personen zurückgehen, in Spanien um 303 und in anderen Ländern weltweit um 34.
Laut Airbus D&S handelt es sich bei den gestrichenen Stellen vor allem um sogenannte „allgemeine“ Positionen, also Management-Unterstützungsfunktionen, die keinem bestimmten Programm oder Projekt zugeordnet sind.
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Treffen in Toulouse
Die CGT Airbus D & S protestiert gegen den ihrer Meinung nach „größten Plan zum Stellenabbau, den das Unternehmen je gesehen hat“. Für die Gewerkschaft stellen diese Ankündigungen ein großes industrielles Risiko dar, während große Verträge wie IRIS2 sind dabei, das Licht der Welt zu erblicken. „Dieser neue Plan wird die Situation verschlimmern“, schätzt Olivier Séguéla, Testtechniker. „Dieser Stellenabbau wird die Mitarbeiter nur zusätzlich belasten“, ist seinerseits alarmiert Guillaume Barbaud, Konstrukteur und gewählter CSSCT. Um die französische Raumfahrtindustrie zu verteidigen und gegen diesen Plan zu protestieren, lädt der gewerkschaftsübergreifende Verband aus CGT und UNSA die Mitarbeiter der Gruppe ein, sich morgen, Freitag, den 6. Dezember, um 13 Uhr vor dem Haupteingang der Niederlassung in Toulouse zu versammeln von Airbus D & S, rue des Cosmonautes.
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