Aufgrund eines beschädigten Schleusentors bleibt die Mosel voraussichtlich bis Ende März für die Schifffahrt gesperrt. Dies teilte das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) Mosel-Sarre-Lahn am Montag mit. Ein Frachtschiff war zuvor bei der Einfahrt in die Schleuse gegen das noch nicht vollständig geöffnete Schleusentor von Müden (Grenzland Rheinland-Pfalz) gefahren.
Bei dem Unfall am Sonntagmittag wurden die beiden Türflügel vollständig aus ihrer Verankerung gerissen. Sie müssen zusammen mit anderen beschädigten Teilen komplett ersetzt werden. Laut WSA stecken aufgrund der Sperrung derzeit 70 Boote auf der Mosel fest und können den Fluss, der durch das Saarland und Rheinland-Pfalz fließt, nicht in Richtung Rhein verlassen. In Luxemburg ist derzeit nichts blockiert. Aufgrund der Sperrung in Deutschland ist der Verkehr jedoch nur in eine Richtung möglich.
Bei dem Unfall wurde auch das Schiff beschädigt, verletzt wurde jedoch niemand. Nach Angaben der Polizei gelangte Hydraulikflüssigkeit in die Mosel, die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung jedoch verhindern. Die Umstände des Unfalls werden noch untersucht.
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