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Karin Keller-Sutter, siebte Präsidentin der Schweiz

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Die im Dezember 2018 mit 154 Stimmen in den Bundesrat gewählte Sankt-Waliserin Karin Keller Sutter (PLR) wurde an diesem Mittwoch erstmals Bundespräsidentin. Vor der Bundesversammlung betrug das Ergebnis diesmal 168 von 203 gültigen Stimmzetteln. Für den Bundesfinanzchef ist das ein Ergebnis, das unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre der Präsidentschaftswahl liegt, der bei 178 Stimmen liegt.

Dabei wählte die Bundesversammlung Guy Parmelin (UDC) mit 196 von 219 gültigen Stimmen souverän zum Vizepräsidenten. Beachten Sie, dass der Waadtländer bereits 2021 Bundespräsident war.

Nach Ruth Dreifuss 1999, Micheline Calmy-Rey (2007 und 2011), Doris Leuthard (2010 und 2017), Eveline Widmer-Schlumpf (2012), Simonetta Sommaruga (2015 und 2020) und Viola Amherd (2024) ist dies die siebte Frau, die diese Position und die erste aus dem PLR betritt. Sie wurde am 22. Dezember 1963 geboren und ist 60 Jahre alt. Sie ist seit zehn Jahren mit dem Gesundheitsdirektor der Stadt Zürich verheiratet und hat keine Kinder.

Die Präsidentin leitet ab dem 1. Januar 2025 die Sitzungen des Bundesrates. Sie hat den Status einer Erster unter Gleichenseine Stimme zählt bei Stimmengleichheit doppelt, hat aber keine Autorität über seine Kollegen, die ihm ebenbürtig sind.

Per 1. Januar 2019 hat Karin Keller-Sutter die Leitung des Eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements übernommen. Sie musste die Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine bewältigen, denen sie den Schutzstatus S-Status anbot, der immer noch in Kraft ist. 2023 übernahm sie das Eidgenössische Finanzdepartement von Ueli Maurer. Doch im darauffolgenden März wurde das Unternehmen mit der Krise der Credit Suisse und deren Übernahme durch die UBS konfrontiert.

Karin Keller-Sutter mit dem Spitznamen KKS gilt im Bundesbern als überzeugte Frau. Die „NZZ“ lehnte ihr Anagramm mit „keiner kann stoppen“ ab, was bedeutet, dass niemand es stoppen kann. Niemand, außer vielleicht der Armee, die es geschafft hat, zusätzliche Mittel zu erhalten (530 Millionen für das nächste Jahr), während die Bundesfinanzen in den kommenden Jahren wieder ins Gleichgewicht kommen müssen.

„Krisen und Kriege im Ausland, politische Umbrüche und komplexe Finanzsituationen in der Schweiz: In diesem anregenden Kontext wünscht die PLR ​​Karin Keller-Sutter ein erfolgreiches Präsidentschaftsjahr zum Wohle der Schweizer Bevölkerung“, teilte ihre Partei an diesem Mittwoch mit.

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