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74,5 Kilo Müll pro Jahr sortiert, sind Bürger gute Schüler?

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Lea Pippinato

Veröffentlicht am

17. Dez 2024 um 8:42 Uhr

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Nach Angaben von Citeo, einem auf Abfallmanagement und Recycling spezialisierten Unternehmen, sortierte im Jahr 2023 jeder Einwohner von Hérault durchschnittlich 74,5 Kilo Haushaltsverpackungen und Papier. Diese Leistung markiert ein Anstieg von 2,5 % im Vergleich zum Vorjahr und übertrifft den Bundesdurchschnitt von 72 Kilo. Allerdings bleibt Hérault weit hinter einigen benachbarten Departements zurück.

Die Lot, die erste ihrer Klasse in Okzitanien, erreicht 102,7 Kilo Sortierung pro Jahr und pro Einwohner. Dagegen bildet Haute-Garonne mit nur 59,7 Kilo sortiert das Schlusslicht. „In ländlichen Gebieten, in denen es weniger Einschränkungen durch den öffentlichen Raum gibt, sortieren wir oft besser“, erklärt Antoine André, Regionaldirektor von Citeo.

♻️ Wie sortiere ich deinen Müll richtig?

Für eine effiziente Sortierung ist es wichtig, ein paar einfache Regeln zu beachten. Recyclingfähige Verpackungen wie Plastikflaschen, Kartons, Dosen und Papiere müssen in die Gelbe Tonne gegeben werden.

Glas, wie Flaschen, Gläser und Töpfe, gehört ohne Verschlüsse oder Deckel in die grüne Tonne. Nicht wiederverwertbare Abfälle wie Essensreste, Windeln und gebrauchte Taschentücher sollten im Hausmüll entsorgt werden. Wenn Sie über einen Komposter verfügen, können organische Abfälle wie Schalen, Kaffeesatz und Eierschalen kompostiert werden. Schließlich müssen sperrige Gegenstände, Chemikalien und elektronische Geräte zum Recyclinghof gebracht werden.

Kleine nützliche Geste: Spülen Sie die Behälter leicht aus, um schlechte Gerüche zu vermeiden!

Vereinfachung der Sortierung als Hebel für den Fortschritt

Hérault konzentriert sich seit mehreren Jahren auf die Vereinfachung von Sortieranweisungen. Ab sofort dürfen alle Verpackungen in die gelbe Tonne: Joghurtbecher, Tabletts, diverse Kunststoffe: „Die Vereinfachung der Aktion ist ein echter Hebel.“ Es hilft, Zweifel auszuräumen und die Bewohner zu ermutigen, mehr zu sortieren. » Diese Entwicklung ging mit der Modernisierung der Infrastruktur einher. Das OekoTri-Sortierzentrum, das in Saint-Thibéry als Ersatz für zwei alte Anlagen eingeweiht wurde, hat die Verarbeitungskapazitäten erheblich erhöht und gleichzeitig die Sortiereffizienz verbessert.

Wenn die Sortierung von Leichtverpackungen – Stahl, Aluminium, Kunststoff, Karton – erfolgt um 14,6 % gestiegenWährend bei Kunststoffverpackungen ein deutlicher Anstieg (+23 %) zu verzeichnen ist, verzeichnen bestimmte Materialien einen Rückgang. Glas ist beispielsweise leicht rückläufig, was mit einem geringeren Verbrauch zusammenhängt. Auch Papier folgte diesem Trend und verzeichnete einen Rückgang von 3,4 %. Gesamt, 67 % Der im Hérault sortierte Abfall wird recycelt. „99 % dieses Recyclings erfolgt in Frankreich und Europa. Nur 1 % der Verpackungen gehen an weiter entfernte Ziele“, betont der Direktor von Citeo.

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Ein Potenzial, das noch immer nicht ausgeschöpft wird

Trotz dieser Fortschritte müssen noch viele Anstrengungen unternommen werden. „Ein Viertel des in die schwarze Tonne geworfenen Mülls könnte recycelt werden“, erinnert sich Antoine André. Diese Abfallmenge stellt ein erhebliches, noch ungenutztes Potenzial dar. Das Problem beschränkt sich nicht nur auf die Sortierung im Inland. Eine große Herausforderung stellen häufig vernachlässigte öffentliche Räume dar. Es wurden jedoch Initiativen gestartet, insbesondere die Installation von Sortierbehältern an den Stränden von Grande-Motte und Agde. „Diese Maßnahmen zielen darauf ab, Anwohner und Touristen dazu zu ermutigen, auch außerhalb ihrer Häuser den Sortiervorgang zu übernehmen“, erklärt der Regionaldirektor.

Mit 74,5 Kilo pro Einwohner sortiert, macht Hérault Fortschritte, bleibt aber hinter den effizientesten Abteilungen zurück. Wenn jeder Bewohner noch einen Joghurtbecher oder eine Plastikflasche aussortiert, könnte das Ziel durchaus Wirklichkeit werden. Eine kleine Aktion für alle, ein großer Schritt für den Planeten!

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