Nach einer gewissen Flaute während der Olympischen Spiele kam es im Herbst 2024 zu einer erfreulichen Erholung in der Gastronomie. Die vierteljährliche strategische Überprüfung von Food Service Vision hebt gegensätzliche, aber im Allgemeinen positive Leistungen für den Außer-Haus-Verzehr hervor, insbesondere dank anhaltender Bemühungen um Innovation und Anpassung an neue Verbraucherverhaltensweisen. Seit Jahresbeginn gewinnt die gewerbliche Gastronomie im Vergleich zu 2023 um 1 Punkt.
Die Post-Covid-Depression beim Außer-Haus-Konsum ist zum Jahresende einem etwas größeren Optimismus gewichen, wobei sich der Trend zu Beginn des vierten Quartals 2024 umkehrte, wie aus den neuesten Daten von Food Service hervorgeht Vision. Die -3 % des Umsatzes im Sommer führten zu einer allgemeinen Erholung aller Segmente von 3 % im Oktober und 2 % im November im Vergleich zum Vorjahr. Unter den Gewinnern schnitt die Gemeinschaftsverpflegung im Berichtszeitraum recht gut ab, und die lokalen Unternehmen verzeichneten ihrerseits in den letzten zwei Monaten eine deutliche Erholung von 5 %, während die gewerbliche Gastronomie im Oktober und im November um 2 % zulegte, während sie im September um 4 % verlor. Kumuliert über das Jahr verzeichnete die Gemeinschaftsverpflegung ein Plus von 3 %, gefolgt von den örtlichen Geschäften (+2 %) und der gewerblichen Gastronomie, die um 1 % zulegte. Die Erholung der Besucherzahlen im Oktober sei auf einen günstigen Zeitpunkt der Allerheiligenfeiertage, eher mildes Wetter und eine mechanische Entwicklung im Zusammenhang mit einem schlechten Zweimonatszeitraum von Oktober bis November 2023 zurückzuführen, fügt das Unternehmen hinzu
Neue Konsumdynamik
Mehrere strukturelle Trends werden bestätigt. Fast 89 % der Verbraucher achten auf den Preis von Gerichten, ein Anstieg um 5 Punkte im Vergleich zu 2023. Food Service Vision hebt die gute Leistung „barrierefreier“ Kreisläufe hervor. Nach Angaben des Unternehmens würden Lieferungen und Bäckereien im November im Vergleich zu 2023 jeweils um 7 Punkte zunehmen. Allerdings sind Haushaltskonflikte zu spüren, da 40 % der Verbraucher ihren Warenkorb verkleinern, wobei die Bestellungen für alkoholische Getränke deutlich zurückgehen. Im Urlaub reduzierten 21 % der Franzosen ihre Ausgaben für Restaurants, was einem Anstieg von 8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Innovation und Preiskampf
Angesichts dieser Herausforderungen mobilisieren die Akteure der Branche. Die großen Ketten konkurrieren mit Menüs zu wettbewerbsfähigen Preisen, insbesondere bei Fastfood für 5 Euro, unterstützt durch wirkungsvolle Medienkampagnen. Produktinnovationen rücken wieder in den Vordergrund. Als Beispiel nimmt das Spezialunternehmen die erfolgreich eingeführten Hot Sauces bei McDonald’s, Gang of Pizza oder Chicken Street. Trotz der allgemeinen Abschwächung der Inflation stehen bestimmte Kategorien wie Schokolade (+52,9 %) und Butter (+12,1 %) weiterhin unter Druck, was sich insbesondere auf Bäckereien und Cafés auswirkt. Food Service Vision prognostiziert für 2024 ein Gesamtumsatzwachstum von 1 %, eine moderate, aber ehrenwerte Leistung in einem angespannten wirtschaftlichen und politischen Umfeld.
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