Wichtige Informationen
- Ein 50-Millionen-Euro-Kredit der KfW soll dazu beitragen, die Wasserversorgungsinfrastruktur Marokkos zu verbessern.
- Mit der Förderung wird ein Programm zur Stärkung der Klimaresilienz von Trinkwassersystemen in mehreren Regionen unterstützt.
- Marokko will die Produktion von entsalztem Wasser bis 2030 von 270 Millionen m³ auf 1,7 Milliarden m³ steigern.
Ausbau der Wasserversorgungsinfrastruktur
Ein 50-Millionen-Euro-Kredit der deutschen Entwicklungsbank KfW stärkt Marokkos Wasserinfrastruktur als Reaktion auf die durch den Klimawandel verursachte Wasserknappheit. Die von ONEE-Generaldirektor Tarik Hamane und KfW Marokko-Direktor Janne Rajpar unterzeichnete Vereinbarung unterstreicht die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit bei der Bekämpfung klimabedingter Probleme.
Finanzierung von Klimaresilienzprogrammen
Mit diesen Mitteln wird ein Programm zur Stärkung der Klimaresilienz von Trinkwassersystemen in mehreren Regionen unterstützt. Dazu gehören Ghafsai, El Hajeb, Ain Legdah, Bouderbala, Souk Lgour und M’Haya. Der Schwerpunkt des Programms liegt auf der Modernisierung und Optimierung bestehender Wasserversorgungsnetze, damit diese künftigen Umweltbelastungen standhalten können.
Langjährige Partnerschaft zwischen Marokko und Deutschland
Diese Initiative baut auf einer langjährigen Partnerschaft zwischen Marokko und Deutschland im Wassersektor auf, die bis in die 1980er Jahre zurückreicht. Diese Zusammenarbeit hat konsequent innovative Lösungen übernommen, einschließlich der Integration von Klimaresilienz in Wassermanagementstrategien. Die Partnerschaft geht über den Wasserbereich hinaus und umfasst auch andere Nachhaltigkeitsbemühungen. So sicherte sich beispielsweise der marokkanische Phosphatriese OCP im Juni einen Finanzierungsvertrag über 200 Millionen Euro von der KfW.
Reduzierung des Wasserdefizits durch Innovation
Der jüngste Niederschlagsüberschuss Marokkos mit durchschnittlich 50 mm zwischen dem 1. September und dem 6. Dezember im Vergleich zu 27,3 mm im gleichen Zeitraum des Vorjahres war nützlich, reichte aber nicht aus, um das anhaltende Wasserdefizit in Marokko zu beheben. Der Minister für Ausrüstung und Wasser, Nizar Baraka, erkannte dies Anfang des Monats an.
Meerwasserentsalzungsprojekte
Als Reaktion auf diese Herausforderungen hat Marokko erhebliche Fortschritte im Bereich der Meerwasserentsalzung erzielt. Das Land betreibt derzeit 16 Stationen, fünf weitere sind im Bau und weitere Projekte befinden sich in der Entwicklung. Ziel ist es, die Produktion von entsalztem Wasser aus der Strömung zu steigern von 270 Millionen m³ auf ein Ziel von 1,7 Milliarden m³ bis 2030. Dieses ehrgeizige Ziel spiegelt den Wunsch Marokkos wider, dies zu gewährleisten Wasserressourcen für die Zukunft.
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