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Die 9 Vorschläge von Tahirou Sarr zum Schutz der lokalen Beschäftigungsfähigkeit

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Während einer Sitzung des Rechtsausschusses, die am Samstag vor Arbeitsminister Abass Fall stattfand, machte der nicht registrierte Abgeordnete Tahirou Sarr von seinem parlamentarischen Initiativrecht Gebrauch. Letzterer legte neun Vorschläge vor, die darauf abzielten, den senegalesischen Zugang zum Arbeitsmarkt zu stärken und ein besseres Jobmanagement in verschiedenen Schlüsselsektoren zu fördern.

In einem an Abass Fall gerichteten Brief plädierte Tahirou Sarr für die Einführung einer Reihe von Reformen, die die Beschäftigungsfähigkeit der senegalesischen Bevölkerung fördern und bestimmte bei jungen Menschen besonders beliebte Berufe regulieren sollen.

Hier die wichtigsten Vorschläge:

1. Transport und Sicherheit den Senegalesen vorbehalten: Der Abgeordnete fordert, dass diese Sektoren, die oft von Ausländern dominiert werden, ausschließlich Inländern anvertraut werden, um ihre Vorrangstellung zu gewährleisten.

2. Öffentlich-private Zusammenarbeit in der Automobilindustrie: Tahirou Sarr schlägt eine Zusammenarbeit zwischen staatlichen und privaten Parkhäusern vor, um den Erwerb von Gebrauchtfahrzeugen zu erleichtern und so den Lebensstil des Staates zu rationalisieren und gleichzeitig lokale Champions zu unterstützen.

3. Nationale Priorität für Praktika und Jobs: Er schlägt vor, ausländische Personalleiter zu verbieten und eine nationale Priorität für den Zugang zu Praktika und Jobs festzulegen.

4. Schaffung einer „Arbeitspolizei“: Diese aus Inspektoren und Fachbeamten bestehende Einrichtung hätte die Aufgabe, die Einhaltung der nationalen Priorität bei der Beschäftigungsfähigkeit sicherzustellen.

5. Formelle Verträge und nachvollziehbare Vergütung: Für eine bessere Nachvollziehbarkeit der Vergütung sind ein formeller Arbeitsvertrag und eine Zahlung über ein senegalesisches Finanzinstitut erforderlich.

Der Parlamentarier bestand außerdem auf Maßnahmen zum Schutz schutzbedürftiger Arbeitnehmer:

Kampf gegen Diskriminierung: Sie fordert Chancengleichheit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und verschleierte Frauen, die im beruflichen Umfeld häufig diskriminiert werden.

Schutz senegalesischer Haushälterinnen: Verbot der Einstellung ausländischer Hausangestellter, sogenannte „Bauye“, zur Bevorzugung einheimischer Arbeitskräfte.

Tahirou Sarr schlägt auch Reformen in strategischen Sektoren wie Krankenhäusern, Schulen, Universitäten und dem Hafen vor:

Nationale Verwaltung von Geschäften und Restaurants rund um die öffentliche Infrastruktur: Senegalesen haben Vorrang bei der Verwaltung dieser Unternehmen in der Nähe von Krankenhäusern, Schulen und Universitäten.

Senegalesische Arbeitskräfte im Hafen: Mindestlohn von 15.000 Franken pro Anlandung für Hafenarbeiter festlegen und Ausländer vom Hafenbetrieb ausschließen.

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