Eine Woche nach dem Durchzug des verheerenden Zyklons Chido versprach Bruno Retailleau den Einwohnern von Mayotte die baldige Rückkehr von fließendem Wasser. „Ab Ende dieses Wochenendes werden 90 % der Bevölkerung an zwei von drei Tagen für acht Stunden über sogenannte Wassertürme an fließendes Wasser angeschlossen sein“, erklärte der zurückgetretene Innenminister in einem Interview mit Sonntagstagebuch.
Diese Wiederherstellung werde „spätestens morgen früh“ erfolgen, sagte der zurücktretende Außenminister François-Noël Buffet an diesem Sonntag auf RTL. „Wir können derzeit in den Kommunen prüfen, ob das Wasser alle Leitungen und alle Häuser erreicht“, fügte er hinzu.
Ein Containerschiff muss 1,6 Millionen Liter Wasser liefern
Obwohl vielerorts noch auf Soforthilfe gewartet werde, sei in Mamoudzou Wasser verteilt worden und viele Bewohner seien mit einer Packung Flaschen nach Hause zurückgekehrt, bemerkte ein AFP-Journalist am Samstagmorgen. Es gibt auch wieder Wasser aus dem Wasserhahn, auch wenn die Wassertürme bis zum 27. Dezember in Betrieb bleiben, um den Mangel in diesem Gebiet zu beheben, in dem die Temperatur über 30 °C liegt. Ein Containerschiff des Unternehmens CMA-CGM soll am Sonntag 1,6 Millionen Liter Wasser liefern, teilte das Innenministerium am Samstag mit.
Unsere Akte zur Katastrophe in Mayotte
Präsident Emmanuel Macron hatte am Freitagabend versprochen, die Häuser ab Samstag zumindest teilweise an die Wasserversorgung anzuschließen, nachdem er zwei Tage lang mit der Not der Mahorais konfrontiert gewesen war.
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