Er ist traditionell einer der Stars des Jahresausklangs. Schokolade in all ihren Formen nimmt in dieser Zeit auf fast jeder festlichen Tafel einen Ehrenplatz ein. „Aber es muss ein Genussprodukt bleiben und darf kein Luxusgericht werden“beunruhigt Yann Bertrand, mit seinen Brüdern Lionel und Fabrice Manager der Poitevin-Marke Rannou Métivier.
Eine mäßige Auswirkung auf die fertigen Produkte
Seit mehreren Monaten leidet das in Montmorillon ansässige Unternehmen wie andere auch unter dem starken Anstieg des Kakaopreises. „Der Preis dafür ist seit Jahresbeginn von 4.000 Pfund pro Tonne auf über 11.000 Pfund pro Tonne gestiegen. Das haben wir noch nie gesehen. Auf den Kakaomärkten, die mittlerweile Spekulationsmärkte sind, herrscht große Spannung. Vor allem durch diejenigen, die vor der Ernte Futures kaufen, was die Preise künstlich in die Höhe treibt. »
Allerdings gab der Unternehmer diese deutliche Steigerung nur mäßig an seine Produktion weiter. „Wir stehen am Ende der Kette. Dies wirkt sich strukturell und finanziell auf uns aus, allerdings ist es für uns unmöglich, unsere Produkte mit einer solchen Steigerung anzukurbeln, um erstens attraktive Sortimente aufrechtzuerhalten und dann unser Image und unsere treuen Kunden zu wahren. Unsere Aufgabe ist es, zu gefallen und ein wenig Süße in dieser angstauslösenden Welt zu bieten. »
Eine Preispolitik, die auch Alexandre Burgault, Leiter der Schokoladenfabrik La Mélusine in Châtellerault, verfolgte. „In 18 Monaten ist der Kakaoanbau um fast 70 % gestiegen, was natürlich nicht weiterzugeben ist. Wir haben auch die Erhöhung unserer Preise auf 10 oder 15 % abgemildert und uns um den Rest gekümmert. » Was laut dem Handwerker aber nicht alles ist. „Das Problem ist, dass wir zu viel über diese Kakaokrise reden, was die Kunden ein wenig in Panik versetzt und sich auf unsere Verkäufe auswirkt. Es ist also ein eher zaghaftes Weihnachtsfest und im Moment sehen wir einen Umsatzrückgang von etwa 15 bis 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Es ist kompliziert, wir halten den Kopf gesenkt, aber ich weiß nicht, ob wir diesen etwas düsteren Start in den Dezember wettmachen können. Es ist eine große Zeit für uns, die es uns ermöglicht, das ganze Jahr über zu leben. Ein gescheitertes Weihnachtsfest ist hart. »
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