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Marokko verpflichtet sich, die Plastikverschmutzung bis 2030 um 70 % zu reduzieren

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Am 23. Dezember 2024 unterstrichen die Schlussfolgerungen einer nationalen Umfrage während einer Pressekonferenz im Rahmen des Projekts SWITCH to Circular Economy Value Chains die wachsende Besorgnis der marokkanischen Bürger über das Problem der Plastikverschmutzung und die damit verbundenen Herausforderungen für das Land. Diese Ergebnisse offenbaren weitreichende Probleme auf ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Ebene.

Marokko ist reich an vielfältigen Ökosystemen, die von der Küste bis zu den Bergen reichen, und ist besonders anfällig für die Auswirkungen der Plastikverschmutzung. Die 94 % der befragten Marokkaner, die die Entsorgung von Plastikmüll als vorrangig betrachten, zeigen die Dringlichkeit des Handelns. Kunststoffabfälle, oft unbehandelt, verschmutzen letztendlich Böden, Flüsse und Küsten, gefährden die lokale Artenvielfalt und beeinträchtigen Wirtschaftszweige wie Fischerei und Tourismus, die für die Volkswirtschaft von entscheidender Bedeutung sind.

Während der Konferenz wurde daran erinnert, dass die Nationale Strategie zur Reduzierung und Verwertung von Abfällen (SNRVD) darauf abzielt, bis 2030 eine Kunststoffrecyclingrate von 70 % zu erreichen, als Teil eines Übergangs zu einer Kreislaufwirtschaft, die wirtschaftliche Chancen bietet. Dieser Ansatz zielt insbesondere darauf ab, informelle Sammler zu formalisieren, die derzeit 90 % des Kunststoffrecyclings durchführen, und so die Schaffung Tausender menschenwürdiger Arbeitsplätze und die Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu ermöglichen.

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Darüber hinaus könnte ein optimierter Umgang mit Kunststoffen die Kosten senken, die mit dem Vergraben von Abfällen und der Reinigung natürlicher Räume verbunden sind, und gleichzeitig die Attraktivität ausländischer Investitionen dank der Angleichung der marokkanischen Politik an internationale Standards fördern, wodurch die Wettbewerbsfähigkeit des Landes gestärkt und der Weg für die Finanzierung moderner Technologien geebnet wird Recycling-Infrastrukturen. Die Konferenz betonte auch, dass der Erfolg dieses Übergangs von der Einbeziehung informeller Akteure abhängt, deren Rolle bei der Sammlung von Kunststoffabfällen von entscheidender Bedeutung ist, und dass es unbedingt erforderlich ist, bis 2030 50 % der informellen Berufe durch integrative Maßnahmen zu formalisieren und so zu gewährleisten einen gerechten und gerechten Übergang und die Konsolidierung der Recycling-Wertschöpfungskette.

Die Konferenz verdeutlichte auch das beträchtliche Potenzial Marokkos, sich zu einem regionalen Vorbild für die Entsorgung von Kunststoffabfällen zu entwickeln. Durch innovative Initiativen wie das Bottle-to-Bottle-Pilotprojekt könnte das Königreich die Möglichkeit veranschaulichen, Umweltherausforderungen in echte Chancen für eine nachhaltige Entwicklung umzuwandeln. Ein solcher Erfolg würde dazu beitragen, die Position Marokkos auf der internationalen Bühne zu stärken, insbesondere im Rahmen seiner Zusammenarbeit mit der Europäischen Union und anderen strategischen Partnern.

Schließlich haben uns die Diskussionen daran erinnert, dass die Lösung dieser Probleme eine kollektive Mobilisierung aller Beteiligten – Regierung, Unternehmen, Zivilgesellschaft und Bürger – erfordert. Es ist wichtig, das wachsende Bewusstsein der Marokkaner in konkrete Maßnahmen umzusetzen, wie etwa die selektive Sortierung von Kunststoffen, die Reduzierung der Verwendung von Plastiktüten und die weit verbreitete Einführung nachhaltiger Praktiken im täglichen Leben.

Der Kampf gegen die Plastikverschmutzung stellt nicht nur eine ökologische Notwendigkeit dar, sondern auch eine Chance für Marokko, seine Wirtschaft zu stärken, eine gerechte Entwicklung zu gewährleisten und sich als unangefochtener Vorreiter beim ökologischen Wandel in Afrika zu positionieren. Die Pressekonferenz machte somit deutlich, dass die heute getroffenen Entscheidungen Auswirkungen auf die Zukunft des Landes haben werden, sowohl für seine Bürger als auch für den Erhalt seiner Ökosysteme.

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