Während die öffentlichen Theater eine Pause einlegen, öffnen private Theater ihre Türen weit. Hier finden Sie einen Überblick über das Programm dieser Feierlichkeiten zum Jahresende mit fünf Shows, die von Montag, 23. Dezember, bis Sonntag, 29. Dezember, zu sehen sind.
Das Improvisationsfestival
Die Cie les Démons de MIDI übernimmt das Theater Pierre Tabard, um ein Wochenende im Zeichen des Improvisationsfestivals zu veranstalten. Und für jedes Alter ist etwas dabei. Freitag, Samstag und Sonntag jeweils um 18 Uhr bieten sie drei Improvisationsshows in einem an. Mit Historias minimas sammeln sie Geschichtenfetzen aus dem Publikum, um Szenen zu gestalten. Für die Broadway Demons gelingt es ihnen, eine improvisierte Musikkomödie zu kreieren. Und für den umgekehrten Fall starten sie eine partizipative Untersuchung beim „Private Investigator Institute“. Um 20:30 Uhr gibt es wieder Les-Schnock-Geschichten. Es ist Sache des Publikums, das Szenario vorzugeben, und den Schauspielern, es zu interpretieren. Preis der Shows: 10 € oder 13 €.
Jüngere Kinder können um 10:30 Uhr „Was wäre, wenn…“ eine Reise durch isländische, deutsche oder japanische Legenden genießen. Für Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren. Um 17 Uhr ist die stets improvisatorisch gestaltete Show Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren gewidmet.
Montpellier, ich liebe dich
„In Montpellier gewann man jedes Mal, wenn man eine Kreuzung verpasste, eine kostenlose Stadtrundfahrt.“ Und es ist offensichtlich keine kleine Zugfahrt. In welchem Raum können wir diese Zeile hören? In Montpellier, ich liebe dichdas während dieser Feiertage im Kawa Theater wiederholt wird. Auf der einen Seite steht Laurence. Eine reine Montpellierin, die das MHSC-Outfit und ein Porträt von Loulou Nicollin in Irokesen in ihrem Wohnzimmer trägt. Sein Nachbar ist Gabriel, ein Lyoner (also aus dem Norden), der gerade in die Stadt gezogen ist, nachdem er in Berlin gelebt hat. Er fährt gerne Fahrrad. Sie hasst Radfahrer. Er kocht Quinoa. Sie stopft sich mit Scheiße voll. Er hört Jazz (ah, diese Trompete!). Sie liebt Ricoune. Die Linien werden vergrößert. Obwohl es viele Anspielungen auf die Stadt gibt, seien wir gewarnt, dass man nicht unbedingt „aus dem Süden kommen muss, um diese Show zu sehen“.
Das ganz junge Publikum im Theater de la plume
Das kleine Théâtre de la Plume konzentriert sich an diesen Feiertagen ganz auf Weihnachten und ein sehr junges Publikum (ab drei Jahren). Morgens um 11 Uhr wird Flavia Perez die Kinder vom 26. bis 29. Dezember mit einem Mini-Weihnachtskonzert begeistern. Mit einer Gitarre über der Schulter greift sie die Weihnachtstradition auf, greift sie aber noch einmal auf. Es liegt an den Kindern, Lieder zu zeichnen, die sie singt, Geräusche macht oder mimt. Eine Mitmachshow, bei der die Kinder zum Tanzen auf die Bühne kommen. Um 16 Uhr ist Zeit für ein musikalisches Trio mit einer Show rund um den Glauben an den Weihnachtsmann. Darin ist Olie zu sehen, ein 8-jähriges Mädchen, das, um den Weihnachtsmann auf die Probe zu stellen, beschließt, ihm zu schreiben. Bis Silvester folgt eine Briefe-Schreib-Beziehung, an der das kleine Mädchen ein „außergewöhnliches Geschenk“ erhält.
Stöckelschuhe und Haare an den Beinen
Die Komödie wurde mehrere Jahre lang beim Festival Avignon Off geprobt. Es ist das Duo Stiletto Heels und Hairy Paws, auf das sich Point Comédie bei diesen Feierlichkeiten zum Jahresende konzentriert und es am 31. Dezember auch zu seiner Silvestershow macht. Es geht um die Nachwirkungen einer wirklich sehr komplizierten Party, die zwei Freundinnen, Rose und Anna (Nathalie Foucault und Lise Herbin, die das Stück geschrieben haben), durchmachen müssen. Sie tauchen um 15 Uhr auf und haben keine Erinnerung an den Abend, den sie verbracht haben. Das Einzige, worüber sie sich sicher sind, ist, dass sie gefeiert haben, und zwar wahrscheinlich etwas zu viel, oder sogar viel zu viel. Über den Kater hinaus gibt es für einen von ihnen noch ein Problem, das wie alles andere erklärt werden muss. Die beiden Freunde müssen in der gesamten Wohnung nach Hinweisen suchen. Es gibt Komplizenschaft in Widrigkeiten und Panik. Es ist eine Art sehr schlechter Trip für Frauen. Was wir an diesen Feiertagen vielleicht meiden sollten.
Vivaldi, Schubert, Caccini und Weihnachtslieder
Was die klassische Musik betrifft, haben wir natürlich Glück, das Orchestre National de Montpellier Occitanie zu haben. Aber auch andere Orchester kommen zu uns. Dies ist am Sonntag, dem 29. Dezember, der Fall beim Orchester Paris Classik. Er ist viel bescheidener. Wir müssen zustimmen. Hinter diesem Ensemble stechen zwei Namen hervor: Stéphane Henock, Geiger des Orchestre National de France und Claire Cervera, Mezzosopranistin mit Spezialisierung auf Kammermusik.
Auf der Speisekarte dieses Party-Konzerts zum Jahresende: Vivaldi, Schubert und Caccini. Zum einen fiel die Wahl auf das zeitlose The Four Seasons. In den nächsten beiden geht es darum, Versionen des Ave Maria zu genießen. Das Programm endet mit geistlichen und beliebten Weihnachtsliedern.
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