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Die FFMC 33 legt Berufung gegen die Bordeaux ZFE ein: Girondin-Biker mobilisieren!

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Ein unfaires und ungeeignetes System

Während die Einrichtung der Umweltzone (ZFE) im Großraum Bordeaux immer näher rückt, hat die FFMC33 beschlossen, die Angelegenheit vor das Verwaltungsgericht zu bringen.

Das Ziel? Verteidigen Sie motorisierte Zweiräder (2WD), die zwar für die städtische Mobilität unerlässlich sind, aber zu Unrecht in dieses restriktive System einbezogen sind.

Für Marianne, Koordinatorin des FFMC33, war dieser Rechtsweg der einzige Ausweg:

„Wir haben weiterhin an allen von Bordeaux Métropole organisierten Treffen teilgenommen und uns für den Ausschluss von Zweiradfahrzeugen ausgesprochen. Leider wurden unsere Dialog- und Überzeugungsbemühungen nicht berücksichtigt. Deshalb haben wir diesen Appell zum Schutz der Gironde-Biker eingereicht. »


Eine Berufung, die auf stichhaltigen Argumenten basiert

Die Berufung des FFMC33 basiert auf mehreren grundlegenden Punkten:

Die Rechtswidrigkeit und der offensichtliche Beurteilungsfehler des ZFE-Erlasses, der festlegt, dass diese Zonen nur vierrädrige Fahrzeuge betreffen. Motorisierte Zweiräder sind theoretisch nicht von Artikel 119 Kapitel 6 des Gesetzes „Klima und Widerstandsfähigkeit“ und seiner Umsetzung in das allgemeine Gesetz der Kommunalbehörden (Artikel 2213-4-1) betroffen, aus dem hervorgeht, dass diese Maßnahmen nur die vier Räder betreffen. ..

Die soziale Diskriminierung durch die ZFE: Marianne betont: „Nicht jeder hat die Mittel, sich ein neues Fahrzeug zu leisten, und schon gar nicht ein Elektrofahrzeug.“ »

Die Vorteile von 2WD für die urbane Mobilität: Diese Fahrzeuge sorgen für einen reibungsloseren Verkehrsfluss, beanspruchen weniger Parkraum und bleiben im Gegensatz zu Autos nicht im Stau stehen, was den Schadstoffausstoß reduziert. Darüber hinaus sind sie nicht mit Dieselmotoren ausgestattet, die eine große Schadstoffquelle darstellen.

Marianne betont: „Motorisierte Zweiräder sind kein Problem, sondern eine Lösung für Staus und städtische Umweltverschmutzung.“ »

Im Fehlerfall sind Feldmaßnahmen vorgesehen

Sollte das Verwaltungsgericht die Berufung ablehnen, will die FFMC33 nicht aufgeben:

„Wir erwägen Aktionen vor Ort, etwa eine Demonstration auf der Ringstraße, indem wir den Platz besetzen, den normalerweise Autos einnehmen, oder sogar symbolische Versammlungen, um die Aufmerksamkeit der Medien zu erregen“, erklärt Marianne. „Unsere Priorität bleibt es, den Stimmen der Biker Gehör zu verschaffen, und wir werden weiterhin die Presse mobilisieren, um unsere Botschaft zu vermitteln.“ »

Eine Mobilisierung, die bei Girondin-Bikern Anklang findet

Laut Marianne unterstützen die örtlichen Biker diesen Ansatz weitgehend:

„Die überwiegende Mehrheit der Biker unterstützt unsere Aktion und sagt, dass sie bereit sind, zu mobilisieren. Einige waren sich trotz unserer Kommunikationsbemühungen nicht einmal der Auswirkungen des ZFE auf ihre Fahrzeuge bewusst. Dies zeigt, wie wichtig es ist, weiterhin zu informieren und zu mobilisieren. »

Seit 2017 nimmt das FFMC33 an jeder Phase der von Bordeaux Métropole organisierten Konsultationen teil und versucht unermüdlich, lokale Entscheidungsträger zu überzeugen. Im Februar 2023 wurde sogar eine Videokonferenz mit dem Präsidenten von Bordeaux Métropole organisiert.

„Sie hat uns zugehört, aber es hat zu keinen konkreten Fortschritten geführt“, beklagt Marianne. Die offizielle Antwort des Präsidialamtes, die sich auf eine „Logik der Lesbarkeit und Gleichbehandlung der verschiedenen Fahrzeugkategorien“ berief, veranlasste die Zweigstelle schließlich dazu, diese Klage einzureichen.


Mit diesem Appell möchte die FFMC33 den Radfahrern der Gironde Gerechtigkeit widerfahren lassen und gleichzeitig eine klare Botschaft senden: Die Mobilität auf zwei Rädern verdient es, als Lösung für ökologische und städtische Herausforderungen anerkannt zu werden.

Eine nationale Angelegenheit für die FFMC

Die Nationale FFMC wird zusammen mit der FFMC 33 mobilisiert. Während die Einrichtung von ZFEs in vielen französischen Metropolen ab dem 1. Januar 2025 obligatorisch sein wird, könnte dieser Gironde-Kampf einen Präzedenzfall schaffen.

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