PORTRÄT – Der für seine strenge Linie bekannte ehemalige Innenminister wird Siegelhüter. Drei Monate nach seinen Flitterwochen mit dem Sozialisten Didier Migaud verfiel die Justiz erneut in Misstrauen.
Das Innenministerium auf der rechten Seite, das Kanzleramt auch, und hier ist die Justiz, die aus der unlösbaren Gleichung hervorgeht, die durch das flüchtige Erscheinen von Didier Migaud im vergangenen September entstanden ist. Die Rückkehr von Gérald Darmanin, dem ernannten Staatsminister und Siegelhüter, ist eine der großen Überraschungen dieser Regierung. Denn er steht sowohl Nicolas Sarkozy als auch Emmanuel Macron nahe, der eine äußerst strategische Position am Place Vendôme übernimmt.
Gérald Darmanin ist derjenige, der das Geheimnis der Auflösung im vergangenen Juni teilte und der wusste, wie er in seinen aufeinanderfolgenden Marokkos – Budget und dann Inneres – das Vertrauen des Präsidenten der Republik aufbauen konnte. Schließlich ist er derjenige, der übrigens bis letzten Juni der „erste Polizist Frankreichs“ war, so oft im Widerspruch zum Place Vendôme, seinem neuen politischen Spielplatz.
Auch wenn er und Éric Dupond-Moretti ihre Differenzen nie an die Öffentlichkeit brachten, waren sie doch zahlreich und häufig…
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