Mit der Gründung von Casamance Transport, einem neuen Unternehmen, das sich die Modernisierung des nationalen Mobilitätsnetzwerks zum Ziel gesetzt hat, steht der Transportsektor im Senegal vor einem Wandel.
Veröffentlicht am 24. Dezember 2024
Durch eine Investition von mehr als 21 Milliarden CFA-Francs (rund 35 Millionen US-Dollar) plant das Unternehmen, bis 2025 eine diversifizierte Fahrzeugflotte einzusetzen und 42 Betriebsstationen zu bauen.
Eine vom Privatsektor vorangetriebene Vision
Hinter dieser Initiative hat Moussa Gaye Coly, Präsident und CEO von Casamance Transport, eine klare Vision: die Entwicklung eines Multi-Service-Unternehmens, das Straßen-, Fluss- und Seetransporte umfasst. „Das Unternehmen strebt den Aufbau eines landesweiten Netzwerks mit 42 Betriebsstationen und einer alle acht Jahre erneuerten Fahrzeugflotte an. Diese Flotte wird 50 Busse, 12 Lastkraftwagen von 12 bis 13 Tonnen, 50 Minicars und 45 bis 50 Bergungsfahrzeuge umfassen.“sagte Herr Coly.
Dieses Großprojekt profitiert von einer soliden finanziellen und institutionellen Unterstützung. CF Banque, ein wichtiger Finanzierungsakteur, stellte den Großteil der Mittel bereit, während die Agentur für die Entwicklung und Überwachung kleiner und mittlerer Unternehmen (Adepme) und das Landtransportministerium technische und logistische Unterstützung leisten.
Ein Start ist für März 2025 geplant
Die ersten Busse sollen spätestens im März 2025 in Betrieb gehen. Gleichzeitig werden an strategischen Punkten Stationen gebaut, um das Gebiet effektiv zu vernetzen. Diese modernen Infrastrukturen bieten vielfältige Dienstleistungen: Gastronomieflächen, angeschlossene Kassen, klimatisierte Warteräume und Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
Die Flotte von Casamance Transport zeichnet sich durch modernste Ausrüstung aus. Die Busse werden mit WLAN, USB-Anschlüssen, bequemen Sitzen und einem VIP-Bereich ausgestattet – ein Novum im Senegal für einen öffentlichen Verkehrsdienst.
Ein nachhaltiges und integratives Modell
Einer der innovativen Aspekte dieses Projekts basiert auf der systematischen Erneuerung der Flotte alle acht Jahre. Dieser Ansatz ist Teil einer Perspektive der Nachhaltigkeit und Reduzierung der CO2-Emissionen. Dieses Projekt wird lokale Arbeitskräfte begünstigen.
Zusätzlich zum Straßentransport plant das Unternehmen, seine Aktivitäten schrittweise auf den Fluss- und Seeverkehr auszuweiten und so den Weg für ein multimodales System zu ebnen, das den Mobilitätsherausforderungen im ganzen Land gerecht werden kann.
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