Am Sonntagabend kam es im Stadtteil Beauval in Meaux (Seine-et-Marne) zu Spannungen, wo die unerlaubte Verfilmung eines Rap-Clips zu einem Zusammenstoß mit der Polizei ausartete.
Bei den Auseinandersetzungen wurden zwei Polizisten leicht verletzt. Bisher wurde kein Verdächtiger festgenommen.
Ein angespannter Abend
Gegen 22 Uhr greift die Polizei am 18. Juni 1940 an der Ecke Rue d’Alembert und Avenue de l’Appel du ein, um den Fahrer eines gefährlich fahrenden Motocross-Motorrads zu kontrollieren. Die Anwesenheit von etwa fünfzig Menschen, die sich zum Dreh eines Rap-Clips versammelt hatten, der ohne vorherige Genehmigung auf einem Parkplatz zwischen den Gebäuden Aquitaine und Argonne organisiert wurde, erhöhte die Spannung schnell.
Sobald sie eintrafen, wurde die Polizei mit Projektilen konfrontiert. Verstärkung, darunter Patrouillen der Anti-Verbrechensbrigade (BAC), wurden entsandt. Trotz ihrer Anwesenheit ging die Gewalt mit selbstgemachtem Mörserfeuer auf Beamte weiter.
Barrikaden und Brände
Gegen 23 Uhr erfolgte ein zweiter Aufruf zum Eingreifen nach dem Brand von Müllcontainern, die als Barrikaden auf der Allee aufgestellt waren. Als Reaktion auf die Angriffe setzten die Strafverfolgungsbehörden Defensive Bullet Launchers (LBD) und Cougar-Granatwerfer ein.
Nach mehreren Gegenschüssen kehrte gegen Mitternacht Ruhe ein. Allerdings wurden zwei Polizisten verletzt: Einer erlitt Verbrennungen am linken Oberschenkel, der andere wurde am linken Arm getroffen.
Laufende Untersuchung
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gewalt gegen Polizeibeamte und Sachbeschädigung eingeleitet. Bisher wurde kein Verdächtiger festgenommen, wie - berichtet.
Die Behörden weisen darauf hin, dass öffentliche Versammlungen im Voraus angemeldet werden müssen, um solche Vorfälle zu verhindern.
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