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entscheidendes politisches Jahr für Marokko

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Unter der visionären Führung von König Mohammed VI. markiert das Jahr 2024 für Marokko eine Zeit der Konsolidierung der Erfolge und der Erneuerung der Ambitionen. Durch Strukturreformen und ehrgeizige Initiativen hat Marokko seine Position als regionaler Führer gestärkt und gleichzeitig die interne Dynamik des politischen, wirtschaftlichen und sozialen Wandels vertieft. Die Highlights des Jahres im Überblick.

Governance und Offenheit: bekräftigte Verpflichtungen

Marokko hat einen neuen Meilenstein beim Übergang zu einem offenen Regierungsmodell erreicht. Angetrieben von den in der Verfassung von 2011 festgelegten Grundsätzen und verstärkt durch die Einhaltung der Empfehlung des Rates der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur offenen Regierung hat das Königreich die Grundlagen für mehr Transparenz, Partizipation und Inklusion gefestigt.

Es sei daran erinnert, dass Open Government auf drei Grundprinzipien basiert: Transparenz, Bürgerbeteiligung und Zusammenarbeit. Es geht darum, eine Vielzahl von Informationen zugänglich zu machen. Dieses Modell hat viele Vorteile, unter anderem stärkt es das Vertrauen der Bürger in Institutionen durch bessere Transparenz und Interaktion.

Es ermöglicht auch, die Relevanz öffentlicher Maßnahmen durch die Berücksichtigung der Bürgerperspektiven zu verbessern und gleichzeitig Innovationen durch vielfältige Partnerschaften anzuregen. Durch die stärkere Sichtbarkeit öffentlicher Maßnahmen werden schließlich die Verantwortung und die Bewertung der Verwaltung öffentlicher Angelegenheiten erhöht und so die Grundlagen der Regierungsführung gelegt.

Die Verabschiedung einer nationalen Open-Government-Strategie im Jahr 2024 war ein großer Schritt nach vorne und bot einen ganzheitlichen Rahmen für die Ausrichtung öffentlicher Politik an den Erwartungen der Bürger. Diese Strategie basiert auf mehreren Grundpfeilern: Zugang zu Informationen, Bürgerbeteiligung und Rechenschaftspflicht.

Die nationale Plattform „Chafafiya“, die öffentliche Daten zentralisieren soll, wurde gestärkt, um mehr Transparenz zu gewährleisten. Gleichzeitig haben öffentliche Konsultationen zu Großprojekten von nationalem Interesse, insbesondere im Kontext der fortgeschrittenen Regionalisierung, eine stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft ermöglicht.

Wirtschaftsentwicklung: am Scheideweg

Wirtschaftlich war das Jahr 2024 von strategischen Fortschritten in Schlüsselsektoren Marokkos geprägt. Die lange aufgeschobene Reform des Rentensystems ist unwiderruflich im Gange. Diese Initiative, die auf die Schaffung eines zweipoligen Systems (öffentlich und privat) abzielt, spiegelt den Wunsch wider, ein strukturelles Problem zu lösen und gleichzeitig erworbene Rechte zu wahren. Es ist Teil einer umfassenderen Anstrengung zur Stärkung des Sozialschutzes mit dem ehrgeizigen Ziel, bis 2025 allen Marokkanern den Ruhestand allgemein zu ermöglichen.

Der Grüne Marokko-Plan, der Dreh- und Angelpunkt der landwirtschaftlichen Entwicklung, wurde durch eine Übergangsstrategie zu einer widerstandsfähigen Landwirtschaft angesichts des Klimawandels ergänzt. Im Energiebereich hat Marokko seinen Status als regionales Modell für erneuerbare Energien bestätigt, insbesondere durch die Erweiterung der Kapazitäten des Noor-Solarkomplexes und die Einführung neuer Windprojekte. Diese Bemühungen sind Teil einer umfassenderen Strategie zur Dekarbonisierung der Wirtschaft, die mit den auf der COP28 eingegangenen Verpflichtungen im Einklang steht.

Darüber hinaus hat die Förderung ausländischer Investitionen dank der Verbesserung des Geschäftsklimas und der Möglichkeiten, die die Afrikanische Kontinentale Freihandelszone (AfCFTA) bietet, erneutes Interesse gefunden. Die Einrichtung spezialisierter Industriezonen und strategische Partnerschaften mit China und den Vereinigten Staaten verleihen Marokko die Position eines afrikanischen Wirtschaftszentrums.

Gesellschaft und Inklusion: spürbarer Fortschritt

Das Jahr 2024 war auch von bedeutenden gesellschaftlichen Fortschritten geprägt. Die Operationalisierung des Einheitlichen Sozialregisters (RSU) hat es ermöglicht, die öffentliche Hilfe besser auf gefährdete Bevölkerungsgruppen auszurichten. Dieses System ist Teil einer Logik der sozialen Gerechtigkeit und Haushaltseffizienz und verstärkt die Wirkung von Förderprogrammen.

Bildung war ein weiterer strategischer Schwerpunkt mit der Einführung des School Excellence Program, das darauf abzielt, die Qualität der Bildung zu verbessern und regionale Unterschiede zu verringern. Die Integration digitaler Tools in Schulen wurde verstärkt, ebenso wie die Bemühungen zur Lehrerausbildung. Ziel dieser Initiativen ist es, zukünftige Generationen auf einen sich schnell verändernden Arbeitsmarkt vorzubereiten.

Im Hinblick auf die Gleichstellung hat Marokko weiterhin die Rechte der Frauen gefördert, mit besonderem Augenmerk auf Frauen auf dem Land. Die Umsetzung einkommensschaffender Projekte und Sensibilisierungskampagnen zu Bürger- und Wirtschaftsrechten verdeutlichen diesen Wunsch nach Inklusion. Gleichzeitig wurden die Bemühungen zur Wahrung der kulturellen Identität, insbesondere von Amazigh, durch eine integrativere Sprachpolitik gestärkt.

Diplomatie und strategische Positionierung

Auf internationaler Ebene hat Marokko seine Rolle als zuverlässiger und strategischer Partner gefestigt. Im Jahr 2024 war das Königreich Gastgeber mehrerer internationaler Gipfeltreffen und stärkte so sein Image als Plattform für Dialog und Süd-Süd-Zusammenarbeit. Die Partnerschaft mit der Europäischen Union wurde insbesondere in den Bereichen Sicherheit, Migration und Energiewende gestärkt.

Darüber hinaus setzte sich die marokkanische Diplomatie weiterhin für die internationale Anerkennung ihrer Souveränität über die Sahara ein. Die Eröffnungen von Konsulaten in den südlichen Provinzen und die diplomatischen Erfolge innerhalb der Afrikanischen Union verdeutlichen diese Dynamik.

Ausblick für 2025 und darüber hinaus

Das Jahr 2024 endet auf einem soliden Fundament, doch es bleiben zahlreiche Herausforderungen bestehen. Marokko ist aufgerufen, die territoriale Gerechtigkeit zu stärken, seinen ökologischen Wandel zu beschleunigen und eine noch widerstandsfähigere und integrativere Wirtschaft zu entwickeln. Zu den Ambitionen für 2025 gehören die Verallgemeinerung des Sozialschutzes, das Erreichen von Klimazielen und die wirksame Umsetzung der Verpflichtungen des New Development Model (NMD).

Das Königreich Marokko verkörpert unter der Führung von König Mohammed VI. weiterhin eine mutige und pragmatische Vision: die eines modernen, offenen und wohlhabenden Staates, der seinen Bürgern dient und bereit ist, sich den Herausforderungen der Zukunft zu stellen.

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