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In Bordeaux spielt der Verein Graines de solidarité am 25. Dezember den Weihnachtsmann

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Freiwillige in der Küche für die abendliche Plünderung.

Claude Petit / SO

Ab 19 Uhr macht sich das kleine Team unter der Leitung von Marie-Jeanne Siakinu, Sozialarbeiterin und Freiwillige, auf den Weg. Diese Marodeur gibt es schon seit mehr als zehn Jahren und sie findet jeden Mittwoch statt. Der Sektor ist präzise: der Lauf der Marne, der Capucins-Markt, der Place André-Meunier und der Bahnhof Saint Jean.


Donuts zum Nachtisch.

Claude Petit / SO

Der Verein hat 250 Freiwillige. „Viele junge Leute“, betont Anifa Trissa Mzizoua. Für den 40-jährigen Xavier, der absichtlich aus Pailhas, dreißig Minuten von Bordeaux entfernt, kommt, ist dies eine Premiere: Er hat in den sozialen Netzwerken gesucht, welcher Verein zu Weihnachten eine Razzia durchführt. Viele Freiwillige kommen zu Seeds of Solidarity oder durch Mundpropaganda … Und die Persönlichkeit von Anifa Trissa Mzizoua erledigt den Rest. Diese sonnige Frau mit kraftvollen Worten ist gerührt, als einige ehemalige Obdachlose sie auf der Straße erkennen: „Sie kamen heraus und dankten mir. Das sind meine schönsten Erinnerungen. »

Hilfe von Enkelkindern

Als sie jünger war, musste sie sich auch an die Restos du coeur wenden: „Ich sagte mir in diesem Moment, dass ich es sein werde, der an dem Tag, an dem ich hier rauskomme, anderen helfen werde.“ » Sie ist so engagiert, dass sie sogar ihre Enkelkinder fragt. „Sie haben mir hier schon geholfen, mit den Geschenken. Sie wissen, dass manche Kinder Pech haben und Spielzeug weggeben, das sie nicht mehr benutzen. »

Auf der Social-Food-Seite werden die Lebensmittel jedoch knapp: „Jetzt, wo die Einkaufszentren das Anti-Verschwendung-Spiel spielen, geben sie uns weniger.“ Glücklicherweise finden wir manchmal private Spender…“

„Jetzt, wo Einkaufszentren das Anti-Abfall-Spiel spielen, geben sie uns weniger. Glücklicherweise finden wir manchmal private Spender…“

Mehr Frauen strömen in die Räumlichkeiten in der Rue Kléber, weist Marie-Jeanne Siakinu darauf hin. „Wir sehen sie nicht auf der Straße, weil sie Sicherheit suchen. » Die Freiwillige verlässt sich auf ihre beruflichen Fähigkeiten, um sie zu unterstützen und sie an die richtigen Systeme weiterzuleiten. Seeds of Solidarity garantiert nicht nur den Zugang aller zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, sondern trägt auch zur sozialen und beruflichen Integration bei.

Heute Abend steht Tikka Masala auf der Speisekarte. „Weil wir ein einfaches Gericht für diese Menschen mit schlechten Zähnen brauchen. Zum Nachtisch bieten wir Clementinen, Donuts: an alles ist gedacht. » Heute Abend machen sich die Freiwilligen mit zwei Karren auf den Weg, und ausnahmsweise folgt ihnen Marie-Jeanne Siakinu mit dem Auto: Ihr Kofferraum ist voller Geschenke.

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