Das US-Außenministerium wird in den kommenden Stunden einen Vorschlag bekannt geben, der darauf abzielt, das zwischen Washington und Rabat geschlossene Memorandum of Understanding über die Einführung von Beschränkungen für die Einfuhr marokkanischer archäologischer und ethnologischer Güter zu verlängern. Dieses als „Marokko-Abkommen“ bekannte Abkommen zielt darauf ab, das marokkanische Kulturerbe zu schützen, indem es die Einreise einzelner Teile auf amerikanisches Territorium regelt.
Den veröffentlichten Informationen zufolge ist diese Verlängerung Teil der Bemühungen des Bureau of Educational and Cultural Affairs des US-Außenministeriums gemäß 19 USC 2602(f)(1). Eine Kopie der Vereinbarung, zusammen mit der detaillierten Liste der betroffenen Materialkategorien, ist auf der Website des Cultural Heritage Centre verfügbar: https://culturalheritage.state.gov.
Diese bald angekündigte Initiative spiegelt das Engagement der Vereinigten Staaten wider, mit Marokko zusammenzuarbeiten, um sein kulturelles Erbe angesichts wachsender Bedrohungen, einschließlich des illegalen Handels mit Kulturgütern, zu bewahren und zu schützen.
Allison R. Davis Lehmann, Geschäftsführerin des Beratenden Ausschusses für Kulturgüter, betonte, dass diese Maßnahme einen besseren Schutz des historischen und kulturellen Reichtums Marokkos gewährleisten soll.