Die Zementindustrie im Senegal hat gerade einen enormen Aufschwung von der International Finance Corporation erhalten.
Konkret erhielt der Zementsektor im Senegal über Sococim Industries von SFI ein grünes Darlehen in Höhe von 78 Millionen Dollar (rund 50 Milliarden CFA-Francs).
Warum bietet die IFC 50 Milliarden für Senegals Zement an?
Diese vom privatwirtschaftlichen Zweig der Weltbank bereitgestellte Finanzierung zielt darauf ab, die Zementproduktion im Land radikal zu verändern.
Das Ziel ist ehrgeizig: Bis 2030 sollen die Treibhausgasemissionen um 312.000 Tonnen CO2-Äquivalente pro Jahr gesenkt werden.
Für die Tochtergesellschaft des französischen Konzerns Vicat ermöglicht diese massive Kapitalspritze eine beschleunigte Modernisierung ihrer Anlagen, insbesondere durch die Einführung innovativer Technologien wie Solarkraftstoffe und Abfallverwertung.
Das Engagement von Sococim für diesen ökologischen Wandel ist auch eine Antwort auf eine große Herausforderung in der Branche.
Tatsächlich ist die Herstellung von Klinker, einem wesentlichen Bestandteil von Zement, für 90 % der CO2-Emissionen der Zementindustrie verantwortlich.
Die Modernisierung der Produktionslinien ist Teil eines nachhaltigen Entwicklungsplans, wie Elhadji Mamadou Seck, CEO von Sococim Industries, hervorhebt, der Folgendes verspricht: „Grüner Zement, sauber und mit hohem Mehrwert“.
Über seine Umweltauswirkungen hinaus hat dieses Projekt erhebliche sozioökonomische Vorteile.
Das SFI plant, rund 4.700 Arbeitsplätze zu schaffen und so zur Stärkung des lokalen Arbeitsmarktes beizutragen.
Dieses grüne Darlehen ist auch Teil einer wachsenden Investitionsdynamik der IFC im Senegal, für die im letzten Geschäftsjahr fast 615 Millionen US-Dollar zugesagt wurden, ein Rekordwert für die Institution im Land.
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