Das Jahr 2024 endet mit moderaten Preissteigerungen, 1,3 % im Dezember, ein Niveau, das weit von den Rekorden der beiden vorangegangenen Jahre entfernt ist.
Das Jahr 2024 endete wirtschaftlich zumindest positiv. Die Inflation hat ihren verrückten Lauf gestoppt. Es begann während der Pandemie ab 2021 mit der Desorganisation der globalen Produktionsketten, die durch die Folgen der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 für die Energie beschleunigt wurde. Demnach stiegen die Verbraucherpreise in Frankreich im Dezember innerhalb eines Jahres um 1,3 % Dies entspricht der vorläufigen Schätzung des INSEE, die am Dienstag, dem 7. Januar, veröffentlicht wurde – eine identische Entwicklung wie im November.
Im Einzelnen stellt INSEE dies fest „Der leichte Anstieg der Energiepreise würde durch den etwas stärkeren Rückgang der Preise für Industrieprodukte als im November und durch die Verlangsamung der Lebensmittelpreise ausgeglichen, was zu einer Stabilisierung führen würde.“. Die Inflation kehrt auf ein normaleres Niveau zurück und liegt weit unter dem Niveau von durchschnittlich 5,2 % im Jahr 2022 oder 4,9 % im Jahr 2023. Diese deutliche Flaute dürfte im ersten Halbjahr dieses Jahres anhalten, wobei das Statistische Institut in einer im Dezember veröffentlichten Mitteilung von einer Inflation von 1 % im Juni über ein Jahr ausgeht.
Auch auf europäischer Ebene bestätigt sich die Desinflation. Betrachtet man einen weiteren Indikator, der Vergleiche zwischen Ländern ermöglicht, so stieg der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) in Frankreich innerhalb eines Jahres leicht auf 1,8 % im Dezember, nach 1,7 % im November. In der Eurozone betrug der Anstieg im Dezember 2,4 % gegenüber dem Vorjahr, eine leichte Erholung, die durch die ähnliche Entwicklung der Energiepreise erklärt werden kann, wie aus den ebenfalls am Dienstag veröffentlichten Eurostat-Statistiken hervorgeht. Aber auch hier bleiben wir weit von dem im Oktober 2022 erreichten Rekordwert von 10,6 % über ein Jahr entfernt.
Dieser Trend hat es der Europäischen Zentralbank (EZB) ermöglicht, nach einem starken und schnellen Anstieg ihre Zinssätze erneut zu senken, und zwar seit Juni viermal. Auch wenn nicht alle Risiken für die Preise ausgeschlossen sind, von denen das erste durch die Politik der Erhöhung der Zölle bedingt ist, die Donald Trump angeblich umsetzen will, ist es jetzt nicht mehr so sehr die Inflation, sondern das Wachstum, das Anlass zur Sorge gibt Die Eurozone steckt in der Stagnation.
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