Der Krankenhausverbund Neuchâtel (RHNe) ist insbesondere aufgrund der Grippe mit einer ausserordentlichen Überlastung seines Bettensystems konfrontiert. Die Behörden laden Menschen mit nicht lebenswichtigen Erkrankungen ein, sich für andere Lösungen im Kanton zu entscheiden.
Ziel der Einladung sei es, die Wartezeiten bei den Rettungsdiensten an den Standorten La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel zu verkürzen, teilte RHNe am Mittwoch mit. Letztere sind insbesondere aufgrund der Grippeepidemie, der Ausbreitung von Atemwegsviren und einer Zunahme von Traumafällen überlastet.
Vorrangige schwerwiegende Fälle
Der massive Zustrom von Menschen, die eine Krankenhauseinweisung benötigen, führt zu einer Überlastung des Systems an Betten, wobei mehr als 430 Patienten an den verschiedenen Standorten der Einrichtung hospitalisiert werden, verglichen mit 340 bis 360 in einer normalen Situation. In diesem Zusammenhang räumt die RHNe-Notaufnahme der Aufnahme schwerwiegender Fälle Vorrang ein.
Patienten mit gutartigen Erkrankungen müssten daher länger auf eine Behandlung warten, heißt es in der Pressemitteilung. Angesichts der aktuellen Situation fordern die kantonalen Gesundheitsbehörden die Bevölkerung auf, bei nicht lebenswichtigen Situationen auf andere Lösungen zurückzugreifen.
Darüber hinaus schreibt das RHNe ab diesem Mittwoch das Tragen einer Maske in Pflegebereichen vor, gibt die Krankenhauseinrichtung an. Hier geht es darum, die Situation möglichst nicht noch schlimmer zu machen.
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