Die Hydrologieabteilung der Direktion für Wasserressourcenmanagement und -planung (DGRPE) hat kürzlich eine automatische hydrometrische Station in Diamel in der Gemeinde Matam installiert. Diese Station, die Daten in Echtzeit überträgt, ist ein wesentliches Instrument zur Überwachung der Flusseinzugsgebiete Senegals.
Elimane Abdoul Fall, Leiterin der Hydrologieabteilung der DGRPE, erklärte, dass die Installation dieser Station Teil eines größeren Projekts sei, das darauf abzielt, die Bewirtschaftung der Wasserressourcen des Landes zu verbessern. Ziel ist es, das Wissen über den Wasserstand in senegalesischen Flüssen zu stärken, wichtige Informationen für die Planung von Wasserressourcenmanagementstrategien.
Die hydrometrische Station Diamel misst den Wasserstand des Senegal-Flusses und sammelt hydrologische Daten über den Flussarm des Diamel. Dieses System ist Teil einer nationalen Initiative, die die Installation weiterer automatischer Geräte in verschiedenen Regionen Senegals plant.
Die von dieser Station gesammelten Daten sind besonders wichtig, um den Risiken von Überschwemmungen und Dürre vorzubeugen. Laut Elimane Abdoul Fall sind diese Informationen für die Erstellung von Prognosen und Planungen unerlässlich, insbesondere in Zeiten von Niedrigwasser (sinkender Wasserstand) oder starken Überschwemmungen. Dank dieser Daten können die lokalen Behörden große Risiken vorhersehen, insbesondere die Überschwemmungen, die bestimmte Orte im Oktober heimsuchten, als der Flusspegel 8,90 Meter erreichte und Überschwemmungen verursachte.
Derzeit liegt der Flusspegel in Matam bei 2,29 Metern und damit deutlich unter der Alarmstufe von 8 Metern. Diese Informationen sind ein Schlüsselelement für die Entscheidungsfindung und die Umsetzung präventiver Maßnahmen.
Die Diamel-Station ist Teil der laufenden Bemühungen Senegals, sein Wasserressourcenmanagementsystem durch die Einführung von Systemen zu stärken, die eine effizientere und nachhaltigere Bewirtschaftung seiner natürlichen Ressourcen ermöglichen. Dieses Projekt ist ein Schritt hin zu einer widerstandsfähigeren Entwicklung angesichts klimabedingter Herausforderungen, insbesondere in gefährdeten Regionen wie Matam.
Moctar FICUU / VivAfrik
Senegal
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