Nur wenige Stunden nach seiner Amtseinführung am Montag, dem 20. Januar, unterzeichnete der amerikanische Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung, die den Austritt der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Ziel hatte. Eine erwartete Entscheidung, die die Karten der globalen Gesundheit neu mischen dürfte und Experten zufolge den Kampf gegen künftige Pandemien erheblich erschweren wird.
In diesem Text führt Donald Trump mehrere Gründe an, um diesen Rückzug zu rechtfertigen, darunter: „Missmanagement der Covid-19-Pandemie“ von der WHO und „Versäumnis, dringend notwendige Reformen umzusetzen“. Er sagte, die Agentur habe die Vereinigten Staaten dazu verpflichtet „Ungerechtfertigt hohe Zahlungen“ und beschwerte sich darüber, dass China weniger zahle.
Die große Frage ist nun, ob Herr Trump wirklich allein entscheiden kann, die UN-Organisation zu verlassen. Die Vereinigten Staaten traten der WHO im Jahr 1948 auf der Grundlage eines gemeinsamen Kongressbeschlusses bei, der dem Land – einzigartig unter den Mitgliedsstaaten der Organisation – die Möglichkeit einräumte, aus der WHO auszutreten. Denn in der Verfassung des Landes gibt nichts den Rahmen für eine mögliche Ausreise aus einem Land vor.
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