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ART-Grüße – Crack, eine Droge auf dem Vormarsch – Sehen Sie sich die vollständige Dokumentation an

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Noé Gonzales und seine Familie leben im Berliner Bezirk Wedding, nahe dem Leopoldplatz. In den letzten Jahren hat sich der Platz zu einem regelrechten Umschlagplatz für Crack entwickelt, das zum Entsetzen der Anwohner manchmal an den Eingängen von Gebäuden konsumiert wird. Im Treppenhaus stand Noé Gonzales oft Leuten gegenüber, die Crack rauchten, schliefen oder Geschäfte machten, und er musste sie zum Gehen auffordern.

Ronald Schneider engagiert sich seit dreißig Jahren für Menschen mit Suchtproblemen. In Frankfurt betreibt er eine Beratungsstelle in Bahnhofsnähe, wo täglich bis zu 400 Drogenabhängige vor aller Augen Drogen nehmen. Zusammen mit seinen Kollegen betreibt er zwei Konsumräume, um den Konsum im öffentlichen Raum zu stoppen. Doch der Aufstieg von Crack beunruhigt den Mitte-Rechts-Chef. Nach nur wenigen Sekunden der Euphorie irren Crack-Benutzer bereits umher und suchen nach dem nächsten Fix. Wie können wir ihnen helfen, von der Straße wegzukommen?
In Zürich wird ein einzigartiges Konzept getestet. Als lebenslange Cracksüchtige besucht Kim Hauser eines der drei Kontakt- und Aufnahmezentren, die im Herzen der Stadt eröffnet wurden, um Drogenabhängige unter guten Bedingungen aufzunehmen. Etwa tausend Menschen besuchen diese angepassten Räume, die medizinische Hilfe, Essen und die Möglichkeit zum Rauchen unter guten hygienischen Bedingungen bieten.

Früher war die Idee undenkbar: In Deutschland ist es mittlerweile möglich, Drogen direkt bei Kleinhändlern zu kaufen – eine Grauzone, die von der Polizei geduldet wird. Der Leiter des Zentrums, Florian Meyer, ist überzeugt: Um cracksüchtigen Menschen den Weg von der Straße zu erleichtern, müssen wir neue Wege gehen.

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