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Brutaler Absturz bei „Wer wird Millionär?“: Kandidatin verliert fast alles!

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Die 3-Millionen-Euro-Woche sollte für die Kandidatinnen und Kandidaten bei „Wer wird Millionär?“ die Chance auf das ganz große Geld sein – doch auch dieses Mal schafft es niemand, den Mega-Gewinn abzuräumen. Im Gegenteil: Gleich mehrere Kandidaten müssen in der Sendung schreckliche Abstürze erleben. Neben Julius Croonen, der gleich zu Beginn der Final-Show am Freitag von 30.000 Euro auf 1000 Euro zurückfällt, erwischt es auch Dorothea Gharibian kalt: Bei einer historischen Frage führt sie ihr Telefonjoker auf die falsche Fährte. Glück im Unglück: Die Regeln der Show sorgen dafür, dass sie zumindest nicht mit leeren Händen das Studio verlässt.

Zuschauer bei „Wer wird Millionär?“ fiebern mit Dorothea Gharibian

Tapfer kämpft sich die Kandidatin in der Final-Show am Freitag durch die Quiz-Runde. Die Ausgangsbedingungen, mit denen Moderator Günther Jauch sie auf den Ratestuhl lockt: Sie bekommt sichere 5000 Euro, dazu das in der neuen Runde erspielte Geld. Eine Sicherheitsstufe wird bei 1000 Euro eingebaut. Schafft sie die ersten fünf Fragen, hat sie also 6000 Euro im Geldbeutel – wenig dafür, dass sie bei ihrem ersten Auftritt satte 32.000 Euro erspielte. Das Problem: Bei ihrem zweiten Auftritt verzockt sie sich – und fällt auf die Mindest-Summe zurück.

Was passiert? Bei einer Gewinnstufe von 50.000 Euro bekommt Dorothea Gharibian eine Geschichts-Frage gestellt. Die Aufgabe: Wessen direkte Nachkommenschaft endete – soweit bekannt – bereits 1885 mit dem Tod seines letzten, kinderlosen Enkels Walther? Die möglichen Antworten: A) Ludwig van Beethoven, B) Vincent van Gogh, C) Otto von Bismarck und D) Johann Wolfgang von Goethe. Sofort fängt sie an zu knobeln. „Beethoven hat seine neunte Sinfonie ungefähr 15 Jahre nach der französischen Revolution 1789 geschrieben. Wenn er jetzt ein Enkel hat, müssen das ja zwei Generationen sein – also könnte es theoretisch passen.“

Dorothea Gharibian mit Moderator Günther Jauch im Studio von „Wer wird Millionär?“.Stefan Gregorowius/RTL

Frage zu Bismarck, Goethe und Beethoven lässt Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ verzweifeln

Otto von Bismarck schließt sie aus. Von habe sie keine Ahnung, zu Vincent van Gogh also keine Vermutung. „Ich könnte jemanden anrufen“, sagt sie. Das Problem: Die Frage ist sehr kompliziert. Sie entscheidet sich deshalb dafür, ihren Joker einfach mit der Frage zu konfrontieren, wann van Gogh, Beethoven und Goethe lebten. Geht das gut? Leider nicht. „Wann hat Goethe gelebt?“, fragt sie. Schweigen. „In welchem Jahr ist Goethe gestorben?“ – „Ach du Scheiße, kurz nach 1700.“ Gharibian fragt weiter: „Wann ist van Gogh gestorben?“ – „Später.“ – „Wie viel später? Vor 1900?“ – „Nee, danach.“ – „Sicher?“ – „Ziemlich.“ – „Wann ist Bismarck gestorben?“ – „Ach du Sch …“ Dann bricht die Verbindung ab.

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Die Nachkommenschaft von Johann Wolfgang von Goethe (Foto) endete mit dessen Enkel Walther von Goethe.UIG/Bild

Reichen diese spärlichen Informationen für eine Antwort? Und hätten Sie die Antwort gewusst? Gesucht ist hier Johann Wolfgang von Goethe. Er hatte fünf Kinder, allerdings erreichte nur Sohn August das Erwachsenenalter. Dessen drei Kinder trugen die Namen Walther, Wolfgang und Alma – sie alle blieben im Laufe ihres Lebens unverheiratet und kinderlos. Walther starb zuletzt – und sein Grabstein trägt die Inschrift: „Mit ihm erlosch Goethes Geschlecht, dessen Name alle Zeiten überdauert.“ Der berühmte deutsche Dichter wäre also die richtige Antwort für die Frage bei „Wer wird Millionär?“ gewesen.

Doch das weiß Dorothea Gharibian leider nicht – sie sieht sich durch den Joker in ihren Theorien bestätigt, entscheidet sich für Ludwig van Beethoven. „Ich habe mich am Montag geärgert, dass ich es nicht gemacht habe“, sagt sie. Jauch loggt ein – und muss die Kandidatin bei „Wer wird Millionär?“ leider enttäuschen. Denn die Antwort ist falsch. Die Folge: Gharibian fällt von der 50.000 Euro auf die Sicherheitsstufe von 1000 Euro zurück. Immerhin: Zusammen mit den gesicherten 5000 Euro kassiert sie 6000 Euro – nicht schlecht dafür, dass sie mit leeren Händen kam. ■

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