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Die 18-jährige Schweizer Fahrerin Muriel Furrer ist nach einem Sturz bei der Radweltmeisterschaft gestorben

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Die Schweizer Radrennfahrerin Muriel Furrer ist am Donnerstag an den Folgen einer Kopfverletzung bei der Straßenweltmeisterschaft in Zürich gestorben.

„Mit großer Trauer hat die Union Cycliste Internationale [UCI] und das Organisationskomitee der UCI-Straßenweltmeisterschaften 2024 in Zürich, Schweiz, haben heute die tragische Nachricht vom Tod der jungen Schweizer Radrennfahrerin Muriel Furrer erfahren“, heißt es in einer Erklärung.

„Der 18-jährige Fahrer ist schwer gestürzt [on] Am Donnerstag beim Straßenrennen der Juniorinnen erlitt er eine schwere Kopfverletzung, bevor er in einem sehr kritischen Zustand mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen wurde.“

Die Erklärung fügte hinzu: „Furrer ist heute leider im Universitätsspital Zürich verstorben. Mit [her] Damit verliert die internationale Radsportgemeinschaft eine Fahrerin mit einer glänzenden Zukunft.

„Die UCI und das Organisationskomitee … sprechen Muriel Furrers Familie, Freunden und ihrem Verband Swiss Cycling ihr aufrichtiges Beileid aus.“ Muriels Familie bittet darum, dass ihre Privatsphäre in dieser sehr schmerzhaften Zeit respektiert wird.“

In einer Pressekonferenz später am Freitag sagte der Sportdirektor der UCI, Peter Van Den Abeele: „Der Unfall wird noch von den zuständigen Behörden untersucht.“ Er fügte hinzu, dass die Weltmeisterschaft im Straßenrennen weitergeführt werde, „unter Berücksichtigung der Wünsche von [Furrer’s] Familie weitermachen“.

Muriel Furrer nimmt Anfang dieser Woche am Junioren-Zeitfahren teil. Foto: Zac Williams/SWpix.com/Shutterstock

Die UCI und die Rennorganisatoren standen vor Fragen zum Unfall, nachdem lokale Nachrichtenagenturen behaupteten, Furrer sei unmittelbar nach ihrem Unfall nicht gefunden worden. Olivier Senn, der stellvertretende Direktor von Zurich 2024, sagte: „Es laufen Ermittlungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft. Derzeit liegen uns keine gesicherten Informationen vor und wir können hierzu keine Stellungnahme abgeben.“

Berichten zufolge stürzte Furrer in einem Waldgebiet in der Nähe von Küsnacht auf der 73,6 km langen Strecke zwischen Uster und Zürich ab, Senn fügte jedoch hinzu, dass es „noch“ keine offizielle Bestätigung des Unfallortes gebe. Van Den Abeele fügte hinzu, dass die zuständigen Behörden auch den Einsatz von GPS-Trackern im Rennen prüfen würden.

Die Rennen der Elite-Männer und -Frauen an diesem Wochenende werden auf dem Straßenabschnitt stattfinden, auf dem sich vermutlich der tödliche Unfall ereignet hat. Senn gab bekannt, dass auf den bergab verlaufenden Streckenabschnitten zusätzliche Sicherheitskontrollen durchgeführt worden seien und nasses Wetter vorhergesagt worden sei. „Wir haben das Personal vor Ort leicht verändert“, sagte er. „Wir glauben, dass wir stets das Maximum für die Sicherheit der Fahrer tun.“

Die tragischen Ereignisse vom Donnerstag erinnern an den Tod eines weiteren Schweizer Radrennfahrers, Gino Mäder, auf heimischem Boden bei der Tour de Suisse 2023. Senn, der Rennleiter der Tour, sagte am Freitag: „Es gibt viele ähnliche Gefühle, das kann ich nicht leugnen. Aber heute geht es um Muriel.“ Senn fügte hinzu, dass die UCI-Gala am Samstag abgesagt worden sei und dass die Podiumszeremonien für den Rest der Weltmeisterschaft eingeschränkt würden.

In einer auf X geposteten Nachricht schrieb Swiss Cycling: „Unsere Herzen sind gebrochen, uns fehlen die Worte.“ Schweren Herzens und unendlicher Trauer müssen wir uns heute von Muriel Furrer verabschieden. Wir verlieren eine warmherzige und wundervolle junge Frau, die immer ein Lächeln im Gesicht hatte. Es gibt kein Verständnis, nur Schmerz und Trauer.“

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British Cycling, der Dachverband des Sports in Großbritannien, veröffentlichte ebenfalls eine Hommage in den sozialen Medien. „Jeder bei British Cycling ist am Boden zerstört, als er heute vom Tod von Muriel Furrer erfährt. Muriel war eine engagierte junge Fahrerin mit einer glänzenden Zukunft vor sich und wird in der Radsportwelt schmerzlich vermisst.

„Wir sprechen ihrer Familie, ihren Freunden und Teamkollegen bei Swiss Cycling unser Beileid aus“, heißt es abschließend in der Erklärung. Auch die britische Fahrerin Cat Ferguson, die das Straßenrennen am Donnerstag gewann, hat auf Instagram eine Hommage an Furrer gepostet.

Furrer, die Anfang dieser Woche beim Zeitfahren der Juniorinnen den 44. Platz belegte, war als Teil des Schweizer Juniorenteams Botschafterin der Weltmeisterschaft. Neben Straßenrennen nahm Furrer auch am Cross-Country-Radsport teil und nahm letzten Monat an den Mountainbike-Weltmeisterschaften in Andorra teil.

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