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Italien verschärft sein Vorgehen gegen Content-Piraterie

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Die italienischen Behörden verschärfen ihr Vorgehen gegen die Piraterie von abonnementbasierten Inhalten, insbesondere im Bereich Sport-Streaming. Die Regulierungsbehörde für Kommunikation, AgCom, hat Pläne zur Erweiterung ihrer Piracy Shield-Plattform bekannt gegeben, um eine größere Vielfalt an Inhalten wie Kulturveranstaltungen, Musik und Fernsehserien einzubeziehen.

Die im vergangenen Februar ins Leben gerufene Plattform „Piracy Shield“ zielt darauf ab, diejenigen zu identifizieren und zu bestrafen, die Raubkopien konsumieren. Das Unternehmen hat bereits erhebliche Fortschritte bei der Eindämmung der Piraterie gemacht und seit Beginn der aktuellen Fußballsaison in Italien über 1.000 Online-Domains und mehr als 500 IP-Adressen blockiert, die mit illegalem Streaming in Verbindung stehen.

Um die Durchsetzung zu verbessern, arbeitet AgCom mit Strafverfolgungsbehörden und Technologieunternehmen zusammen, um Online-Piraten zu identifizieren. Mit der Guardia di Finanza und der Staatsanwaltschaft von Rom wurde ein Protokoll unterzeichnet, außerdem arbeitet AgCom mit Google und Cloudflare zusammen.

Behörden werden bald Zugriff auf persönliche Informationen wie Namen, Nachnamen, IP-Adressen und andere identifizierende Details von Personen haben, die Raubkopien von Streaming-Diensten nutzen. Dies wird es AgCom ermöglichen, Bußgelder gegen Personen zu verhängen, die auf illegale Inhalte zugreifen, wobei die Strafen zwischen 150 und 15.000 Euro liegen, gemäß den Sanktionen, die im Rahmen eines im Juli 2023 verabschiedeten Gesetzes eingeführt wurden.

Diese Initiativen zielen darauf ab, Piraterie zu unterbinden, die Rechte der Inhaltsersteller zu schützen und einen fairen Markt für legitime Inhaltsanbieter aufrechtzuerhalten.

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