Paul Di’Anno, bekannt als der erste Leadsänger von Iron Maiden, wurde gestern im Alter von 66 Jahren auf dem City of London Cemetery and Crematorium beigesetzt. Fans und Angehörige würdigten diesen Künstler, der die Geschichte des Metal geprägt hat.
Eine bahnbrechende Karriere und eine unvergessliche Stimme
Di’Anno wurde als Paul Andrews in Chingford im Osten Londons geboren und erlangte von 1978 bis 1981 als Leadsänger von Iron Maiden Berühmtheit. Er lieh den legendären Alben seinen Gesang Eiserne Jungfrau et Mörderdie Klassiker wie enthalten Frei laufen et Phantom der Oper.
Nachdem er die Gruppe verlassen hatte, hatte Di’Anno eine reiche und abwechslungsreiche Karriere, in der er mit Battlezone, Killers und zuletzt Warhorse zusammenarbeitete. Im September 2024 veröffentlichte er eine Compilation mit dem Titel Das Buch des Tieresder die Höhepunkte seiner Karriere nach Iron Maiden nachzeichnet.
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Eine letzte bewegende Hommage
Laut einer Aussage seiner Schwestern Cheryl und Michelle starb Di’Anno am 21. Oktober 2024 in seinem Haus in Salisbury und erlag einem Riss im Sack um sein Herz. Sein Tod wurde als augenblicklich und wahrscheinlich schmerzlos beschrieben.
Im Underworld Camden fand ein Tribute-Konzert statt, bei dem Freunde, Kollegen und Fans zusammenkamen, um ihm Tribut zu zollen. Stjepan Juras, sein langjähriger Manager, sagte: „Lass uns ein letztes Mal ein Glas auf Paul Di’Anno erheben.“
Die letzten Jahre waren von Resilienz geprägt
Trotz schwerwiegender gesundheitlicher Probleme hörte Di’Anno nie auf, aufzutreten und an neuen Projekten zu arbeiten. Im Jahr 2024 veröffentlichte seine Band Warhorse ein Album, das Ergebnis einer mehrjährigen Zusammenarbeit mit den Gitarristen Hrvoje Madiraca und Ante Pupačić.
Im Mai 2022 kam er während eines Konzerts in Kroatien auch wieder mit Steve Harris, dem Bassisten von Iron Maiden, zusammen – ein ergreifender Moment nach drei Jahrzehnten der Stille zwischen den beiden Musikern.
Das Vermächtnis von Paul Di’Anno bleibt erhalten, sowohl durch seine Beiträge zu Iron Maiden als auch durch seinen nachhaltigen Einfluss auf die Metal-Szene.