Die Zusammenarbeit zwischen Slayer und Rick Rubin prägte die Geschichte des Heavy Metal, insbesondere mit der Produktion von Herrschaft im Blutein Album, das als Meilenstein des Genres gilt. Laut Slayer-Gitarrist Kerry King entwickelte sich die Beziehung zum berühmten Produzenten jedoch im Laufe der Zeit, von anfänglicher Begeisterung zu einer immer distanzierteren Präsenz im Studio.
Vielversprechende Anfänge mit Rick Rubin
Als Rick Rubin mit Slayer zusammenarbeitete Herrschaft im BlutSein einzigartiger Ansatz spielte eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Albums. Rubin, der ursprünglich kein Metal-Experte war, brachte eine neue Perspektive ein und wich von etablierten Normen ab, um die charakteristische Kraft und Geschwindigkeit der Riffs der Band hervorzuheben.
Kerry King erinnert sich: „Zu Beginn war Rick sehr in das Projekt investiert. Er war cool, sehr engagiert, und das zeigte sich in der Art und Weise, wie er mit dem Sound von Slayer umging.“ Dieses Engagement ermöglichte es zu geben Herrschaft im Blut knackige, knallharte Produktion, die einen neuen Standard für Thrash Metal setzt.
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Eine abnehmende Beteiligung an den Alben
Leider hat sich die Dynamik im Laufe der Zeit geändert. In einem aktuellen Interview im Podcast Lipps-ServiceKerry King erörterte, wie Rubins Anwesenheit im Studio im Laufe ihrer Slayer-Karriere immer sporadischer wurde.
-„Mit jedem weiteren Album wurde er immer distanzierter.“ King sagt. „Er hatte Leute unter sich, wie seine rechte Hand beim Label … Rick kam hin und wieder vorbei, machte einen Vorschlag, und ich und Jeff [Hanneman]Wir waren super sture Kerle. Wir würden ganz klar Nein sagen und er würde einfach sagen: „Es ist deine Karriere.“ Es wurde immer schlimmer. Zur Zeit der Jahreszeiten im Abyss [1990]er war wie ein Geist.“
Das Erbe der Zusammenarbeit zwischen Slayer und Rubin
Trotz dieser Entwicklung waren die ersten Kooperationen zwischen Slayer und Rick Rubin entscheidend für die Gruppe und den Thrash Metal im Allgemeinen. Herrschaft im Blut bleibt ein Denkmal des Genres, und Rubins ursprünglicher Ansatz ermöglichte es Slayer, die klanglichen Grenzen des Metals zu verschieben.