Korns Jonathan Davis äußert sich wie folgt: „Weinen ist kein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Männlichkeit.“
Ein Rückblick auf Korns selbstbetiteltes Debütalbum und die inneren Dämonen von Jonathan Davis
Jonathan Davis, Leadsänger von Korn, sprach in einem ursprünglich im veröffentlichten Interview über die Wirkung ihres selbstbetitelten Debütalbums Metallhammer vom Oktober 2016 und jetzt online gestellt, um das 30-jährige Jubiläum des Albums zu feiern. Rückblickend auf diese entscheidende Phase seines Lebens verrät Davis, dass dieses Album seine traumatischen High-School-Erlebnisse zutiefst widerspiegelte und ihm half, vergangene Verletzungen loszulassen.
„Dieses Album repräsentiert meine gesamte High-School-Erfahrung“ Davis erklärt und fügt hinzu, dass er es als eine Form der Katharsis betrachtete, die psychologischen Narben seiner Vergangenheit abzustreifen.
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Weinen auf der Bühne: eine notwendige Befreiung
Zu Korns Höhepunkten auf der Bühne gehörten Davis‘ Tränen bei der Aufführung intensiver Tracks wie „ Vatidas sich mit Missbrauchsthemen befasste, löste Reaktionen aus. Auf die Frage nach der Authentizität dieser Emotionen antwortet Davis: „Ja, es war echt. Weinen ist kein Zeichen von Schwäche oder mangelnder Männlichkeit; Es ist etwas Gesundes, geistig und körperlich. Wenn ich höre, wie jemand einem Jungen sagt, er solle mit dem Weinen aufhören, weil er ein Junge sei, koche ich innerlich.“ Davis betont, wie wichtig es ist, diese Emotionen nicht zu unterdrücken, da sie dazu beitragen, anhaltenden Schmerz zu lindern.
Rockstar-Exzesse und Davis‘ Bewusstsein
Davis sprach auch sein turbulentes Verhältnis zu Drogen und Alkohol an, das er nach dem Erfolg von Korns Debütalbum entdeckte. „Mir wurde von Anfang an gesagt: ‚Wenn du nicht trinkst, wird es nicht funktionieren!‘“ sagt er. Angesichts seiner Verantwortung als junger Vater wurde ihm jedoch schnell klar, dass dieser Lebensstil nicht haltbar war. „Ich konnte nicht betrunken nach Hause gehen, da ein Kind auf mich angewiesen war“ sagte er. Davis ist seit 1998 nüchtern und bezeugt die Kraft der Elternschaft in seinem Heilungsprozess.
Für Jonathan Davis markierte dieses Korn-Album nicht nur einen musikalischen, sondern auch einen persönlichen Wendepunkt, der ihm half, Schmerz in Stärke zu verwandeln und für eine Männlichkeit frei von Stereotypen einzutreten.
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