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DAB+, ein Übergang auf Kosten der Verbraucher – Artikel

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Für den Empfang von Programmen des öffentlich-rechtlichen Schweizer Radios ist ab dem 1. Januar die Verwendung eines DAB+-Geräts erforderlich. Private französischsprachige Radiosender werden bis 2026 weiterhin auf UKW senden und für die Übertragung über das Internet ändert sich nichts.

Ein Domizil

Wer noch über eine reine FM-Ausstattung verfügt, hat drei Möglichkeiten:

Geben Sie Ihr altes Radio auf und kaufen Sie ein DAB+-Gerät. Gute Geräte gibt es schon für rund hundert Franken (Lesen Sie „DAB+-Radios“ weiter bonsavoir.ch). Testen Sie vor dem Kauf mehrere Geräte und erhöhen Sie die Lautstärke, um die Klangqualität zu überprüfen. Ein wichtiges Kriterium ist die Empfangsempfindlichkeit, die die Fähigkeit des Geräts definiert, schwache Signale (und damit mehr Sender) zu empfangen. Beachten Sie, dass eine Teleskopantenne besser erfasst als die kabelgebundene Variante.

Schließen Sie einen DAB+-Adapter an Ihr Radio oder Ihre HiFi-Anlage an. Das alte Gerät muss über einen geeigneten AUX-Eingang (Klinke, Cinch usw.) verfügen, um das Gerät anzuschließen. Machen Sie im Zweifelsfall ein Foto der vorhandenen Anschlüsse und lassen Sie sich im Geschäft beraten. Die Installation ist grundsätzlich für jedermann möglich.

Benutzen Sie Ihr Smartphone (Lire encadré).

Für das Auto

Es gibt auch drei Optionen:

Kompletter Ersatz des UKW-Autoradios durch ein DAB+-System. Der TCS empfiehlt, diese Arbeiten einem Spezialisten anzuvertrauen. Dies gewährleistet eine optimale Integration in das elektrische System und die Steuerung des Fahrzeugs. Auf einer Website können Sie Mechaniker finden, die für die Installation von DAB+ zertifiziert sind: dabplus.ch/fr/dab-en-voiture. Seien Sie vorsichtig mit den Kosten dieser Operation: Die Preise können bis zu 1000 Franken betragen. bei 1500 Franken. für Gerät, Antenne und Arbeitsaufwand (Lesen Sie „Ein Umstieg auf DAB+ zu einem tollen Preis!“ auf
bonasavoir.ch). Machen Sie mehrere Anrufe, erkundigen Sie sich nach den Preisen und vergleichen Sie. Fragen Sie sich, ob es sich für ein altes Fahrzeug lohnt, das Sie vielleicht in ein oder zwei Jahren wechseln.

Behalten Sie Ihr UKW-Autoradio und verwenden Sie einen Adapter. Zum Glück eine günstigere Option als die erste. Der Adapter empfängt DAB+-Sendungen über eine an der Innen- oder Außenwindschutzscheibe angebrachte Antenne (teureres Gerät) und überträgt sie an das UKW-Autoradio. Es gibt eine Vielzahl von Modellen. Es ist darauf zu achten, dass die Anschlüsse mit denen des Fahrzeugs kompatibel sind. Die meisten Adapter werden über den Zigarettenanzünder oder den USB-Anschluss mit Strom versorgt. Manche verbinden sich dann per Kabel, über einen Aux-Eingang (AUX) oder Line-in mit dem UKW-Autoradio, andere per Bluetooth. Wenn das Autoradio keinen AUX-Eingang hat, bleibt die Lösung die Verwendung eines FM-Transmitters, der an den Zigarettenanzünder angeschlossen wird. Einige Spezialisten empfehlen diese Variante nur als letzten Ausweg, da sie störanfällig ist. Es besteht auch die Möglichkeit, den FM-Transmitter mit einem Smartphone zu verbinden (Feld lesen). Ein aktueller TCS-Test zeigt die Vor- und Nachteile verschiedener Systeme (tcs.ch).

Sofern Sie kein erfahrener Heimwerker sind, ist es ratsam, sich für die Installation des Adapters an einen DAB+-zertifizierten Mechaniker zu wenden. Dazu ist eine korrekte Positionierung der Antenne erforderlich, um einen guten Empfang zu gewährleisten. Darüber hinaus ist es erforderlich, bestimmte Abdeckungen im Fahrgastraum zu entfernen, damit das Kabel, das die Antenne mit dem Adapter verbindet, nicht sichtbar ist. Die Kunststoffe können brechen und bei unsachgemäßer Durchführung kann diese Demontage die Funktion bestimmter Airbags beeinträchtigen. Zählen Sie zwischen 200 fr. und 500 fr. je nach Arbeitsaufwand und Adapter.

Benutzen Sie Ihr Smartphone (Feld lesen). Achtung: Mit dieser Option müssen Fahrer, die alleine am Steuer sitzen, ihr Fahrzeug anhalten, wenn sie den Kanal wechseln möchten.

Sébastien Sautebin / chr

Hören Sie von Ihrem Smartphone

Zu Hause oder im Auto können Sie vom Smartphone aus Radio hören. Obwohl diese Lösung in Bezug auf die Hardware kostengünstig ist, ist sie in Bezug auf mobile Daten datenintensiv. Fünfzehn Stunden Hören verbrauchen etwa 1 GB. Im Auto empfiehlt sich daher ein unbegrenzter Datentarif. Zu Hause können Sie sich mit WLAN verbinden. Im Auto: Die meisten Autoradios sind mit Bluetooth ausgestattet, sodass auf dem Smartphone abgespielte Sender über die Lautsprecher übertragen werden können. Bei vorhandenem Audioeingang ist auch eine Kabelverbindung möglich.

Zu Hause: Wenn Ihr Gerät mit Bluetooth ausgestattet ist, können Sie Sender von Ihrem Smartphone streamen. Ansonsten gibt es kleine Adapter, mit denen Sie Ihr altes Radio (Bluetooth-Musik auf einer alten HiFi-Anlage lesen) eingeschaltet lassen könnenbonsavoir.ch). Sie können sich auch für kleine, preiswerte tragbare Bluetooth-Lautsprecher entscheiden, allerdings ist der Klang oft nicht von guter Qualität.

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