In einem aktuellen Interview mit Dieser Tag im MetalHatebreed-Frontmann Jamey Jasta teilte seine Gedanken zum neuesten Album von Tool mit: Angst vor Inokulum (2019). Obwohl er das Talent und die Leistung der Band erkannte, gab er zu, dass er nie in der Lage war, ganz in ihre Musik einzutauchen.
Ein Respekt ohne musikalische Affinität
Jasta erklärte, dass er trotz mehrerer Versuche nie in der Lage war, Tools Musik wirklich zu schätzen: „Jedes Jahr oder alle zwei Jahre frage ich mich: ‚Komm schon, versuch mal, bei Tool einzusteigen.‘ Jemand empfiehlt mir ein Lied, ich höre es mir an und am Ende gefällt es mir oft. Aber ich habe nie das Bedürfnis, dorthin zurückzukehren. Dennoch erkenne ich die Genialität hinter dem, was sie tun: Das Schauspiel ist unglaublich, die Inszenierung ist tadellos und die Stimme von Maynard James Keenan ist außergewöhnlich.“
Er fügte jedoch hinzu, dass das Album Angst vor Inokulum machte bei ihm einen besonderen Eindruck: „Ich habe versucht, einen Song von ihrem neuesten Album anzuhören, und er klang wie Spa-Musik. Es sah so aus, als würde ich in einem Spa in Sedona auf eine Massage warten. Es war atmosphärisch, sanft, ätherisch … Wirklich zart und beruhigend. Aber im Herzen bin ich ein Höhlenmensch. Ich möchte einfach Sachen wie Necrot und ihre hören [chanson] Bohren Sie den Schädel.“
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-Seine Sicht auf Musik
Trotz seiner Vorbehalte gegenüber Tool besteht Jasta darauf, dass Musikgeschmäcker subjektiv sind und dass jeder Künstler Kritik akzeptieren muss: „Man kann sein ganzes Blut, seinen Schweiß und seine Tränen in ein Album stecken, und jemand kann es sich einmal anhören und sagen: ‚Nein, das ist scheiße.‘ Das habe ich mit dem letzten Tool-Album gemacht. Aber man muss es annehmen und darauf vertrauen, dass die eigene Musik ihr Publikum findet.“
Unterschiedliche Prioritäten
Beim Vergleich seiner musikalischen Vorlieben betonte Jasta seine Vorliebe für rauere und aggressivere Klänge: „Ich mag intensive, direkte Sachen. Das Tool ist mir zu anspruchsvoll. Aber ich verstehe, dass ihre Musik viele Menschen anspricht. Sie haben ihr eigenes Publikum und das ist in Ordnung.“
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