Ein Pogacar-Evenepoel-Duell mit Marc Hirschi als Schiedsrichter – rts.ch

Ein Pogacar-Evenepoel-Duell mit Marc Hirschi als Schiedsrichter – rts.ch
Ein Pogacar-Evenepoel-Duell mit Marc Hirschi als Schiedsrichter – rts.ch
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Die Weltmeisterschaft in Zürich endet heute mit dem Straßenrennen der Elite-Männer. Eine mit Spannung erwartete und schwierige Veranstaltung, bei der die besten Radfahrer der Welt gegeneinander antreten. Drei Favoriten ragen heraus: der Belgier Remco Evenepoel, der Slowene Tadej Pogacar und der Berner Marc Hirschi.

Das Peloton startet um 10:30 Uhr in Winterthur (live auf RTSsport.ch) und soll gegen 17:00 Uhr (Übertragung auf RTS 2 ab 14:30 Uhr) die Ziellinie in der Zürcher Innenstadt überqueren. Inzwischen haben die Läufer 274 Kilometer zurückgelegt, statt der 25 Kilometer, die normalerweise die sechste Stadt des Landes von ihrer großen Schwester in Zürich trennen. Wie bei vielen Weltmeisterschaften haben die Organisatoren tatsächlich die Option einer Rundstrecke favorisiert, die in städtischer Umgebung einfacher aufzubauen und für die Teams logistisch praktischer ist, statt einer durchgehenden Strecke, die mehrere Kantone durchquert und viele Straßen blockiert hätte.

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Im Ziel am Sechselaütenplatz, am nördlichen Ende des Zürichsees, sind vor dem endgültigen Packen sieben Zwischenpassagen vorgesehen, was auch bedeutet, dass das Peloton die schwierige Zürichbergstraße und ihre Passagen sieben Mal mit 17 % überwinden muss. Der Gesamthöhenunterschied der Veranstaltung beträgt immer noch 4.500 m, ohne einen einzigen der zahlreichen Schweizer Pässe zu überqueren. Remco Evenepoel fasst dieses Paradoxon besser als jeder andere zusammen: „Wir kennen die Straßen in der Schweiz, es geht immer ein wenig bergauf oder bergab„.

Pogacar, Evenepoel und die anderen

Der 24-jährige Belgier, Weltmeister 2022 in Wollongong (Australien), gehört zu den Favoriten auf einem bekanntermaßen schwierigen, aber letztlich weniger anspruchsvollen Kurs als erwartet. „Auf der letzten Runde sind es fünf bis sechs Kilometer, die schwierig sind, dann geht es zum Ziel hin leicht bergab und flach. Das erinnert mich an die Route 2022, vielleicht etwas einfacher, mit breiteren Straßen“, erklärt der ehemalige Fußballer unseren Kollegen von RTBF.

Wir dürfen Leute wie Marc Hirschi, Primoz Roglic und Mathieu van der Poel nicht vergessen

Remco Evenepoel

Der Flame, zweifacher Olympiasieger in Paris und jüngster Weltmeister im Zeitfahren in Zürich, könnte eine gewaltige Leistung vollbringen, wenn ihm im selben Jahr ein zweiter Doppelsieg gelingt. Allerdings wird er in der Schweiz einiges zu tun haben, da auch ein gewisser Tadej Pogacar das Regenbogentrikot begehrt. Wie lässt sich dieses Rennen in einem einfachen belgisch-slowenischen Duell zusammenfassen? „Wenn wir uns die Saison anschauen, ist das richtig, aber bei den Weltmeisterschaften gibt es immer wieder Überraschungen. Wir dürfen Leute wie Marc Hirschi, Primoz Roglic und Mathieu van der Poel nicht vergessen. Auch die Franzosen sind sehr stark„, erinnert sich Remco Evenepoel, der seiner Meinung nach nicht defensiv sein wird.

Hirschi Aura sa Chance

Dass ein Champion vom Kaliber des gebürtigen Aalsters Marc Hirschi zu den Siegeskandidaten zählt, ist nicht unerheblich. Der 26-jährige Berner beeindruckte in den letzten Wochen mit fünf aufeinanderfolgenden Erfolgen innerhalb eines Monats bei Eintagesrennen, darunter der renommierten Clasica San Sebastian und der Bretagne Classique.

Marc Hirschi wird beobachtet, hinterfragt und gefürchtet

Daniel Atienza

Als designierter Anführer eines Schweizer Teams, das „seine“ Welten nach den tragischen Ereignissen der Woche positiv abschließen möchte, wird der Abenteurer aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und den Emiraten von einem stets scharfsinnigen Stefan Küng und einem glänzenden Mauro Schmid begleitet die Vuelta. Sie werden die geschätzten Teamkollegen Silvan Dillier, Fabian Lienhard und Johan Jacobs haben, um zu versuchen, ein „großes Ergebnis“ zu erzielen, wie Swiss es in seiner Kommunikation ausdrückt.

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Marc Hirschi wird von der internationalen Presse immer wieder als einer der drei großen Anwärter genannt. Es ist immer noch ein untrügliches Zeichen. Er wird beobachtet, geprüft und gefürchtet, aber er fährt zu Hause Rennen, er hat ein Team zu seinen Diensten, das viele Garantien bietet, und er wird alles tun, um in den besten Bedingungen zu sein“, unterstützt Daniel Atienza, ehemaliger Läufer und Berater des RTS.

Neben den bereits genannten könnten auch Namen wie der Franzose Julian Alaphilippe, der US-Amerikaner Matteo Jorgenson und der Australier Michael Matthews um mindestens eine Medaille spielen. Auch die Wetterbedingungen (trocken, aber kühl) müssen berücksichtigt werden. Das Rennen verspricht daher besonders schön und unsicher zu werden. Perspektivisch ein herrlicher Radsonntag!

De Zurich, Bastien Trottet

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