Christian Lantenois, Fotojournalist, der 2021 in Reims zum Sterben zurückgelassen wurde, und seine Frau sprechen mit Le Figaro

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INTERVIEW – Christian Lantenois konnte nie wieder arbeiten und blieb zu mehr als 80 % behindert. Der Prozess gegen die beiden Angeklagten, einen den Gerichten bekannten algerischen illegalen Ausländer und zum Zeitpunkt der Ereignisse minderjährig, beginnt an diesem Montag.

Am Samstag, 27. Februar 2021, berichtete ein Journalist aus L’Union warnt seinen Kollegen Christian Lantenois, dass sich im Reimser Stadtteil Croix-Rouge ein Zusammenstoß rivalisierender Banden vorbereitet. An diesem Tag sprang der 65-jährige Fotojournalist im Dienst in ein Auto in den Farben seines Arbeitgebers und fuhr zur Baustelle. Sein Kollege, der bereits beim Roten Kreuz war, nutzte das einzige verfügbare, nicht gekennzeichnete Auto.

Gegen 15 Uhr parkt Christian Lantenois sein Fahrzeug auf dem Parkplatz der Mediathek und holt dann seine Kamera heraus. Er wird schnell entdeckt. Eine Gruppe von etwa fünfzehn Personen kommt auf ihn zu. Der Sechzigjährige versichert, er habe kein Foto gemacht, sondern eine der Personen habe ihn viermal auf den Kopf geschlagen. Christian Lantenois brach zusammen – er lag vier Wochen im Koma – während seine Angreifer seine Kamera stahlen.

Ein „kleiner Schläger“

Der Täter, Anes Saïd Khebbeb, ist ein „kleiner Schläger“, der den Gerichten bereits wegen Drogenkonsums und Gewaltdiebstahls bekannt ist. Dieser Algerier aus…

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